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Zum Beitrag: „Bilderbuchjährlinge“, Ausgabe 9/2021, Seite 18.

„Die Mutter ist sicher ...“

Starker Jährling: Mittelsprossengabler mit im Mittel 58 cm langen Stangen und durchschnittlich 15 cm langen Enden.

Der Beitrag geht von der alten Vorstellung aus, man könne durch Wahlabschuss die Geweihqualität beim Rotwild verbessern. Ist das Geweih eines Hirschs nach menschlichen Maßstäben gut entwickelt, kann man tatsächlich davon ausgehen, dass das Stück entsprechend veranlagt ist.

Der Umkehrschluss ist aber unzulässig. Dass jeder Hirsch von der Veranlagung her ein starkes Geweih entwickeln kann, zeigen Gatterversuche. Dort schiebt fast jeder Hirsch ein „Monstergeweih“, wenn man ihm nur genügend Futter gibt, die Gesundheit im Auge behält und ihm Ruhe gönnt. Schlecht oder gut veranlagt muss in diesem Zusammenhang also durch schlecht oder gut entwickelt ersetzt werden.

Ich kenne keine Untersuchung, welche die Aussage belegt, wonach es keine starken Hirsche mehr geben soll, „Wenn ich hartnäckig die Bestveranlagten schieße“.

Das Fehlen starker reifer Hirsche liegt daran, dass zu viele junge bzw. mittelalte Hirsche erlegt werden. Unklar ist auch, woher der Autor weiß, welche Hirsche Väter der Kälber sind, ob also ein Tier, das ein starkes oder schwaches Kalb setzt, von einem starken oder schwachen Hirsch beschlagen wurde. „Mater semper certa est“, sagt der Lateiner (Anm. der Red.: „Die Mutter ist immer sicher.“). Wer Vater eines Kalbes ist, weiß man nur in seltenen Fällen.

Zudem zeigen die wildbiologischen Untersuchungen auf der Isle of Rum (Schottland), dass starke Platzhirsche deutlich weniger Kälber zeugen als vermutet. Natürlich ist es richtig, starke Jährlinge zu schonen. Vor allem, wenn man die Möglichkeit hat, die Stücke einer Altersklasse zu vergleichen. Gleiches muss aber auch für gut entwickelte bzw. sehr starke Schmaltiere gelten!

Beim weiblichen Wild, egal ob Rot-, Dam- oder Rehwild, wird meistens nicht so genau hingeschaut, was die „Veranlagung“ betrifft. Mein Fazit: Der überalterte Zuchtgedanke, mit dem man vergeblich versucht, der Natur ins Handwerk zu pfuschen, sollte endlich ad acta gelegt werden! Prof. Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel, 14532 Stahnsdorf

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