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Wildkunde

Die Rache des Waschbären

Nicht nur eine Gefahr für die Artenvielfalt, sondern auch Träger eines hochgefährlichen Parasiten?
Der Waschbär ist sicherlich eine der Wildarten, denen es in Deutschland blendend geht. 239.162 Stück weist die Streckenstatistik für das Jagdjahr 2023/24 aus. Mit dem Waschbären breitet sich auch sein kleiner Mitbewohner, der Waschbärspulwurm, aus. Oft wird diesem Parasiten eine tödliche Wirkung nachgesagt. Doch im Wesentlichen ist es mehr das neue Unbekannte, was manche Jäger abschreckt.

Ein Wurm wie jeder andere auch?

Der in Fachkreisen Baylisascaris procyonis genannte Waschbärspulwurm verrät schon durch seinen Namen, dass er zu einer eher gewöhnlichen Gattung von Parasiten gehört. Spulwürmer sind weit verbreitet und gut an ihre Wirte angepasst. Jedem Jäger sollten die Bilder von weißfleckigen Wildschweinlebern bekannt sein. Diese „milk spots“ sind vernarbte Bohrgänge von Schweinespulwurmlarven, die sich bei ihrem Entwicklungszyklus durch den Wildschweinkörper gebohrt haben. Während Spulwürmer bei Wildschweinen flächendeckend in ganz Deutschland vorkommen, war diese Art „Mitbewohner“ in den vergangenen Jahren noch nicht in allen Waschbärbeständen vertreten. Ursprünglich konnte man den Herkunft eines Waschbären anhand seiner Parasiten bestimmen. Die Urpopulation vom Edersee war mit dem Spulwurm infiziert, wohingegen die 1945 bei Berlin aus Gefangenschaft entkommenen Waschbären den Parasiten nicht hatten. Über die Jahre konnte man jedoch eine Vermischung beobachten und inzwischen mehren sich die Nachweise auch in den nördlichen Populationen. So haben Wissenschaftler erst kürzlich bestätigt, dass auch in Mecklenburg-Vorpommern der Waschbärspulwurm vorkommt. Damit schließt sich in Deutschland ein letzter weißer Fleck in der Verbreitungskarte dieses speziellen Parasiten.
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