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Die Leserfrage:

Trächtigkeiten beim Rehwild

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Im Januar 2024 traten Fragen im Zusammenhang mit dem Aufbrechen bzw. der Sektion von Rehen auf. Beim Aufbrechen von Rehen fallen hin und wieder recht große Harnblasen auf. Einmal betraf es eine trächtige (innehabende) Rehgeiß und einmal ein trächtiges (!) Geißkitz. Anfang bis Mitte Januar kann die Scheitel-Steiß-Länge der Embryonen schon ungefähr 10 cm betragen und die Gebärmutter ist dann schon recht voluminös, überhaupt bei Zwillings- oder Drillingsträchtigkeiten. Im Gegensatz zu einer vergrößerten Harnblase hängt eine trächtige Gebärmutter nicht kugelig, sondern asymmetrisch an den Mutterbändern aus der Bauchhöhle und ihre Wand ist auch stärker durchblutet. Ein Eröffnen dieses Gebildes lässt dann auch das Kitz oder die Kitze erkennen.

Rehgeiß mit vermeintlich vergrößerter Harnblase.

Zum trächtigen Kitz: Obwohl die „Blase“ nicht eröffnet wurde, konnte bereits ferndiagnostisch davon ausgegangen werden, dass es sich dabei um einen trächtigen Uterus (Gebärmutter) handelt. Das Stück war körperlich sehr gut entwickelt, wurde als Kitz im Sommer erfolgreich beschlagen, hätte in diesem Jahr als „Schmalgeiß“ selbst ein Kitz gesetzt und wäre vermutlich bei Erlegung im Herbst als 2-jährige Geiß angesprochen worden. Schon CAPLJUK (1977) beobachtete, dass es bereits bei Geißkitzen im Sommer zu ersten fast ausschließlich präpubertären Ovulationen (Eisprüge) kommen kann. BUBENIK (1984) fand je nach Population bei 1 bis 2 % bei im Herbst erlegten Kitzen Gelbkörper an den Eierstöcken, die einen stattgefundenen Eisprung belegen. Er fand aber keine Embryonen. Bubenik berichtete aber von Nachweisen trächtiger Kitze in anderen Untersuchungen. Erfolgreich beschlagene Kitze kommen beim Reh jedoch wesentlich seltener vor als erfolgreich beschlagene Wildkälber beim Rotwild.

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