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Die Leserfrage:

Nierensteine bei Wildtieren

Univ. Doz. Dr. Armin Deutz ist Amtstierarzt in Murau/ Steiermark, Gerichtssachverständiger für Veterinärmedizin und Jagd, Fütterung und Tierschutz sowie Fachtierarzt für Wild- und Zootiere.

Eine Urolithiasis (Vorhandensein von Harnsteinen, sog. Urolithen) entsteht durch die Bildung von Konkrementen im harnbildenden und/oder harnableitenden System aus schlecht löslichen organischen bzw. anorganischen Substanzen des Harns/Urins. Diese Ablagerungen können in kristalliner Form vorliegen sowie in fester Form als Grieß oder als Stein vorkommen. Steine in der Harnblase und den harnableitenden Organen sind bei männlichen Tieren wegen der längeren und engeren Querschnitte der Harnröhre häufiger, bei weiblichen Tieren dürften sie häufig spontan mit dem Harn ausgeschieden werden. Die Größe der Harnsteine ist abhängig von ihrer Lokalisation sehr unterschiedlich. Die größten Steine findet man i. d. R. in der Harnblase, wo sie meist als rundlich-ovale Gebilde vorliegen. Konsistenz, Gewicht und Aussehen können sehr variabel sein, häufig sind sie sandfarben, mit einer oft sehr rauen oder auch glatten Oberfläche.

Nierensteine im Nierenbecken einer auffällig kleineren Niere.

Nieren- und Harnleitersteine sind dagegen bizarrer geformt und deutlich kleiner. Als Hauptkomponente enthalten die Harnsteine Kalziumkarbonat, als weitere Bestandteile werden gelegentlich Magnesiumammoniumphosphat und Oxalate gefunden. Als eine mögliche Ursache für die Steinbildung wird u. a. ein unphysiologisches Angebot an Kalzium und Phosphor vermutet. Ihre exakte Entstehung ist jedoch unklar. Zu den Faktoren, die zur Steinbildung beitragen, zählen unter anderem Entzündungen und Gewebeschädigung in den Harnwegen, Harnstau mit pH-Verschiebung, Imbalanzen bei der Kristallisation, Übersättigung des Harns mit bestimmten Mineralien oder das Vorhandensein von Zellen und Schleimsubstanzen als Kristallisationskern und Ausgangspunkt. Sofern keine Harnabflussstörung vorliegt, sind Harnsteine wildbrethygienisch belanglos.

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