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Kolumne

Werte leben

Ein Zitat des dänischen Familientherapeuten Jesper Juul lautet: „Kinder machen nicht das, was wir sagen, sondern das, was wir tun.“ Wenn ich da an meine kleine Nichte denke, dann kann ich dem nur zustimmen. Vielleicht spreche ich gerade nicht mit den Worten einer Mutter, dafür aber aus dem Herzen einer Enkelin, Tochter und Tante. Ich erinnere mich noch, als ich bei meinen Großeltern zu Besuch war – vielleicht gerade mal 5 Jahre alt – da nahm mich mein Opa mit zu einer Nachsuche. Heute sicher unvorstellbar.

Mit meinen kleinen Händen umklammerte ich die Taschenlampe und stolperte über das Feld auf der Suche nach Schweiß. „Opa, Opa! Hier!“ Sein Kommentar: „Mädel, du bist ja besser als jeder Terrier!“ Ich komme nicht umhin mich zu fragen: Wie viel „Jagd“ darf man in der heutigen Zeit dem Kind noch nahebringen, ohne ein Aufruhr in der Allgemeinheit zu verursachen? Die Jagd war für mich schon immer ein Teil meines Lebens, und ebenso selbstverständlich ist es, diese Leidenschaft weiterzugeben. Selbst für meine Nichte mit ihren damals 3 Jahren war es ganz selbstverständlich, wenn der Opa und die Tante zur Jagd rausgingen. Ich finde es verwerflich, wenn man uns Jägerinnen und Jägern vorhält, wir würden Kinderträume zum Platzen bringen, wenn wir ehrlich und offen über dieses Thema kommunizieren. In einer Zeit, in der Kinder oft von der Realität der Natur entfremdet sind, ist es umso wichtiger, sie behutsam an die Jagd heranzuführen, ihre Neugier wecken und ihre Bindung zur Natur stärken. Für mich ist und war dies immer selbstverständlich.

Ganz anders war es in der Zeit, als wir mit der Wald- und Erlebnisschule in den Kindergärten und Feriencamps unterwegs waren. Nichts war dort „selbstverständlich“. Die Erklärungen, dass das Fleisch aus dem Supermarkt mal Augen hatte, verunsicherte viele Kinder. Wie verhält man sich in Wald und Flur, warum sollte man die offiziellen Waldwege nicht verlassen und wieso töten Jägerinnen und Jäger eigentlich die Tiere? Hier wurde mir bewusst, wie wichtig unsere Öffentlichkeitsarbeit ist! Ich kenne bereits viele Jagdfreunde, die ihren Nachwuchs völlig entspannt an die Jagd heranführen – und das ist auch gut so. Es liegt an uns Jägerinnen und Jägern, die Bedeutung unserer Arbeit zu vermitteln und die nächste Generation für den Schutz unserer Natur zu begeistern. Lasst uns gemeinsam die Schönheit und den Wert unserer Umwelt erkunden und dabei auch selbst wieder mit den Augen eines Kindes sehen.

In diesem Sinne: Waidmannsheil und bleibt geschmeidig

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