Zum Beitrag: „Hege, Jagdzeiten, Aiwanger und weiteres“
Jagdzeiten nach Rehwildbiologie
Wild, das als Beutetier gilt, muss das immer und musste es zu allen Zeiten. Die Abwesenheit der großen Beutegreifer hat das eher abgeschwächt, mit dem Wiederauftreten insbesondere des Wolfes tritt hier eher wieder der Normalzustand ein. Zur Herstellung der natürlichen Alters- und Geschlechtsstruktur würde ich sagen, dass niemand, zumal in reinen Waldrevieren, eine qualifizierte Aussage zur Altersstruktur des Rehwildes oder zur Anzahl der Individuen machen kann. Insofern ist die Hege in Hinblick auf Alter oder Geschlechtsstruktur kaum machbar. Wir werden sowieso mehr die jüngeren und unerfahreneren Stücke in Anblick bekommen. In Waldrevieren mit Verjüngungsflächen und der Verbesserung des Lebensraumes wird man zudem, wenn man ernsthaft bestandsregulierend eingreifen möchte, kaum die Gelegenheit haben, das weniger zu sehende (aber trotzdem zahlreich vorhandene) Rehwild so genau nach all diesen Kriterien abzuklopfen. Hier gilt dann eher der Grundsatz, zu erlegen, was richtig steht und Jagdzeit hat. Der Muttertierschutz ist selbstverständlich einzuhalten. Zum leidigen Thema Jagdzeiten, die insbesondere in Bayern nach wie vor an den Trophäen und nicht an der Biologie oder den Erfordernissen für den Waldumbau ausgerichtet sind: In allen Revieren, in denen für den Waldumbau gejagt wird, funktioniert das in Intervalljagd. Es geht bei der Veränderung der Jagdzeiten NICHT um eine Ausdehnung, sondern um eine sinnvolle Anpassung und Verkürzung. Eine Jagdzeit auf Böcke und Schmalrehe ab 1. oder 15.4 stellt einen effektiven Beitrag zum Waldschutz, insbesondere in Feld-/Waldrevieren, dar. Dazu sollte man aber auch im Wald und nicht am Waldrand oder auf den Feldern und Wiesen jagen. Die Bockjagd am 15. Oktober einzustellen, weil der Bock nichts mehr auf dem Kopf hat, ist unsinnig. Sinnvolle Jagdzeiten auf Rehwild sind meines Erachtens:
- April/Mai/Juni: Böcke und Schmalrehe
- Juli/August: Ruhe im Revier
- September/Oktober: Alles Rehwild (Muttertierschutz beachtend)
- November: Ruhe im Revier
- Dezember: Alles Rehwild (Muttertierschutz beachtend)
Das macht 6 Monate Jagdzeit, 6 Monate Ruhezeit, wobei es wohl meist sinnvoll ist, im Juni und ab Mitte Oktober auch schon Ruhe zu geben. Seltsam ist auch, dass immer wieder gejammert wird, dass das Wild, gerade im Hochwinter, seine Ruhe braucht, diese aber zunehmend nicht mehr bekommt, wenn nächtelang auf Fuchs oder Keiler angesessen und das Anliegen der Ruhe konterkariert wird. Vorgeschlagene Jagdzeiten gehen zu Lasten der heiligen Kuh Blattjagd und damit gegen die Bejagung von Geweihträgern in der Fortpflanzungszeit. Gerade da geht der Bock (und auch der Hirsch im Herbst) seiner biologischen Aufgabe nach und sollte geschont werden. Es ist auch nicht „waidgerecht“, den liebestollen Bock zu locken und dann zu schießen, zumal er in dieser Zeit voll mit Testosteron ist und der Gewichtsverlust durch das Brunftgeschehen auch Einfluss auf die Fleischqualität hat. Zudem ist dank Hormonspiegel das Risiko für Nachsuchen größer. Es wird Zeit, dass ein Jagdverband und ein Jagdminister in Bayern ihre jagdverhindernde, waldumbauschädliche Einstellung in Frage stellen und wir sinnvolle Jagdzeiten bekommen. Wolf-Peter Stößel, 84513 Töging
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