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 Die letzten Ihrer Art?

Muffelwild in Deutschland

Das Muffelwild wurde Anfang des 20. Jhd. in Mitteleuropa angesiedelt.

Muffelwild stammt ursprünglich aus Kleinasien. So nennt man den Teil der Türkei, der sich zwischen der Ägäis im nordöstlichen Mittelmeer und dem Strom Euphrat befindet. Ob es auf den trockenen, bergigen und felsigen Mittelmeerinseln Sardinien und Korsika die letzte Eiszeit überlebte oder während der Jungsteinzeit vor etwa 8.000 Jahren von Menschen dort eingebürgert wurde, ist nicht ganz geklärt. Jedenfalls ist es auf den Inseln die einzige vorkommende Wildschafart und nach Anhang IV der FFH-Richtlinie streng geschützt. Überdies ist es gemäß Anhang III der Berner Konvention eine geschützte Art, die nur in einem Umfang bejagt werden darf, der ihren Bestand nicht gefährdet.

Wurden früher häufig kleine Muffelwildrudel beobachtet, sind es inzwischen oft Großrudel bestehend aus 140 bis 200 Stücken.

Ziel dieser Konvention ist es, wildlebende Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume zu erhalten. Allerdings sind die Bestände des Muffelwildes auf Sardinien und Korsika in den vergangenen Jahrzehnten stark geschrumpft und vom Aussterben bedroht. Da ist es gut, dass es ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts in größerem Umfang in Mitteleuropa ausgewildert wurde.

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