Der richtige Standort für Klettersitze
Auf die Plätze, fertig, hoch!
Damit ein Platz sich für den Einsatz eines Klettersitzes eignet, braucht es einen passenden Baum. Hierfür sollte ein grobborkiger Baum gewählt werden. Geeignete Arten sind beispielsweise Eiche, Douglasie, Fichte, Kiefer oder Lärche. Die gröbere Rinde dieser Arten gewährleistet ein leichteres Klettern und ist insgesamt sicherer. Beim Klettern auf Bäumen mit dünnerer Rinde, wie zum Beispiel einer Buche, könnte der Baum durch die Krallen des Klettersitzes verletzt werden. Außerdem wird die Absturzgefahr durch eine dünnere Rinde erhöht.
Auf die Form und Dicke kommt es an
Zu dick sollte der ausgewählte Stamm jedoch nicht sein. Als Faustregel gilt ungefähr ein Maximaldurchmesser von etwa 30 Zentimetern. Die Form des Stammes hat weitgehend einen Einfluss darauf, wie gut sich der Baum erklimmen lässt. Zum Klettern beginnt man mit dem Fußteil des Sitzes in einer schrägen Position. Ist dieses Teil nach einigen Metern waagerecht am Baum, hat man die maximale Kletterhöhe erreicht. Läuft der Baum eher zylindrisch zu, lassen sich mit dem Sitz größere Höhen erreichen. Verjüngt sich der Stamm nach oben schneller, so steht das Fußteil schneller gerade und es lässt sich an diesem Baum nicht weiter hoch klettern. Die größere Höhe ermöglicht ein besseres Sicht- und Schussfeld. Im Umkreis des auserwählten Baumes sollten im Optimalfall keine dicht beasteten und stark bewachsenen Bäume stehen. Im Laubwald könnte so vor allem im Frühjahr und Sommer einiges an Sichtfeld verdeckt werden.
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