Aimpoint Micro H-2 im Praxiseinsatz

Der erste Trailer zum Micro H-1 hatte mich damals auf der IWA schwer beeindruckt. Drückjagdschützen und rollierende Sauen, Special Forces und Kampftaucher, zum Abschluss der Abschlag mit einem Baseballschläger – das kleine Ding aus hochfestem Aluminium steckte das locker weg. Die Saat des guten Marketings war aufgegangen: gesehen, gekauft! 2015 kam der Nachfolger Micro-H2 auf den Markt, technisch noch ausgereifter, der obere Verstellturm durch Aluflanken und die Linsen durch hochklappbare Abdeckungen aus thermoplastischem Elastomer geschützt. Man kauft das kleine Rote entweder vorbereitet für Picatinny-/ Weaverschiene (130 g) oder untenrum „nackig“ (94 g) zum Verschrauben mit After-Market-Montagen.

Nachdem ich viel über die Henneberger HMS Swift Schnellspannmontage für DocterSight (wiegt nur 25 g) gelesen hatte, die nur in ein Nutenpaar der Laufwurzel bei Blaser R93/ R8 oder Jakele J1 eingreift, empfahl mir Frank Henneberger für das Aimpoint seine Version, die in beide Nutenpaare eingreift. Das sei bei 94 g sicherer.