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Seltener als gedacht

Schwarzpappel: ein bedrohter Insektenmagnet

Schwarzpappeln können zu wuchtigen Bäumen heranwachsen.

Mit dem Verschwinden der ausgedehnten Flussauen aus unserer Landschaft verlor auch deren Charakter-Baumart an Lebensraum: die Schwarzpappel. Ursprünglich eine der häufigsten und weit verbreitetsten heimischen Baumarten, zählt sie in Deutschland aktuell zu den gefährdeten Arten. Neben dem Verlust an Lebensraum führte aber noch ein weiterer Faktor dazu, dass es heute kaum noch Schwarzpappeln in ihrer Wildform gibt. Bereits im 18. Jahrhundert kreuzten die Menschen heimische Schwarzpappeln mit kanadischen Pappeln. Die entstandenen „Bastard-Schwarzpappeln“ wuchsen schneller und lieferten besseres Holz. Sie verdrängten die Wildform zunehmend, sodass es sich heute beim Großteil der Schwarzpappeln um Hybridformen handelt. Und noch eine weitere Form der Schwarzpappel ist hierzulande anzutreffen: die Pyramidenpappel. Sie wird häufig entlang von Straßen oder Feldern gepflanzt und sticht durch ihre Säulenform ins Auge.

Die Blätter der Schwarzpappel sind rundlich und weisen eine charakteristische Spitze auf.

Im Frühjahr fällt der „Pappelschnee“

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