Pacht eines Jagdreviers
Revierpacht: Welches Revier passt zu mir?
Deutschland besitzt eine Jagdfläche von vielen Millionen Hektar, die in mehrere zehntausend Jagdreviere unterteilt sind. Die Regionen der Reviere unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht: Wälder, Mittelgebirge, Moore, Wiesen, Gewässer oder Alpen. Welche Tiere (und in welcher Zahl) dort vorkommen, unterscheidet sich zum Teil deutlich voneinander. Insofern stellt sich jedem Jäger die Frage, in welch einem Revier er jagen möchte.
Lautet der erste Gedanke: „Vor der Haustür“, ist die Antwort klar. Doch vor allem Jäger, die in Städten wohnen, haben diese Möglichkeit eher nicht. Sie müssen erst ein Stück fahren, um jagen zu können. Für sie ist die Auseinandersetzung mit der Auswahl eines Reviers umso bedeutender, da Internet und Mobilität es heute ermöglichen, sich über Grenzen hinweg, um ein Revier zu bewerben.
Große Preisspanne bei der Jagdpacht
Sich bewusst für ein Revier zu entscheiden, geschieht, indem man verschiedenste Faktoren gegeneinander abwägt. Diese können sachlich oder von persönlichen Gefühlen, Interessen, Erwartungen und von falschen Annahmen bestimmt werden. Deshalb sollten sich Interessenten mögliche Entscheidungskriterien vor Augen führen und die Ergebnisse ihrer Abwägungen notieren. So können sie jederzeit darauf zurückgreifen. Die Reihenfolge und die Gewichtung der Kriterien sind dabei individuell verschieden. Einige Überlegungen stehen fast immer am Anfang: Will man im Revier einzeln jagen oder sucht man ein Revier, in dem man auch Drückjagden abhalten kann? Soll es Wald oder Feld sein? Wie viel Geld steht zur Verfügung?
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