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Ende beim Entnahmestreit

Problemwolf bei Verkehrsunfall getötet

Der Aufenthaltsort des Wolfs war lange unbekannt (Symbolbild).

Am 9. Februar 2022 gab das Bayerische Landesamt für Umwelt bekannt, dass der Wolf, der für zahlreiche Nutztierrisse im Chiemgau verantworlich war, bei einem Verkehrsunfall getötet wurde.

Der letzte bekannte Aufenthaltsort des Wolfs war in Marktschellenberg (Bayern). Überfahren wurde das Tier mit der Kennung GW2425 jedoch im tschechischen Prostejov. Zwischen den beiden Orten liegen ca. 360 Kilometer Luftlinie. Der Unfall ereignete sich bereits Mitte Januar.

Erst jetzt liegen die gentechnischen Ergebnisse vor, die eine Identifizierung des Wolfs ermöglichten.

Anhand von Genanalysen wurden in der Vergangenheit mehrere Nutztierrisse unter anderem dem Individuum GW2425 zugeordnet. Die oberbayerische Regierung hatte den Wolf daraufhin zur Entnahme freigegeben. Darauf entbrannte ein Streit zwischen Regierung und Naturschützern.

Letztere stellten beim Verwaltungsgericht in München einen Eilantrag, um die Abschussgenehmigung zu kippen. Nachdem das Gericht die Genehmigung ausgesetzt hatte, ging die oberbayerische Regierung in Berufung.

Wie nun mit dem Verfahren umgegangen wird, das mittlerweile beim Verwaltungsgerichtshof liegt, steht noch nicht fest. 

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