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Keine Schonzeit

Gams fehlt Erholung

Gämsen werde im Winter zu wenig Ruhe gegönnt und in einem zu jungen Alter erlegt, kritisiert die Deutsche Wildtierstiftung.

In einer Pressemeldung sagt Kinser: „Mit dem Argument der Schutzwaldsanierung werde auf 26.000 Hektar auch nach dem 15. Dezember noch bis in den Frühling geschossen“. In den Chiemgauer Alpen gibt es zum Beispiel in nahezu allen gut geeigneten Winterlebensräumen des Gamswildes keine Schonzeit – die Flächen werden damit zur Todesfalle für die Gämsen. Hoher Druck durch Tourismus in den Skigebieten tut sein übriges. Zwar gäbe es sogenannte Wald-Wild-Schongebiete, die von Skifahrern und Wanderern aus Rücksicht auf das Wild vermieden werden sollen, jagen dürfte man aber ganzjährig auf diesen Flächen.

Gleichzeitig zeigen Analysen der Deutschen Wildtier Stiftung, dass das Durchschnittsalter der erlegten Gämsen zum Beispiel im Landkreis Traunstein gerade einmal 2,5 Jahre beträgt – wildbiologisch richtig wäre etwa das Dreifache. Fast 40 Prozent der Tiere wurden in der gesetzlichen Schonzeit erlegt. „Die starke Nutzung junger und jüngster Altersklassen deutet klar darauf hin, dass die Gämsenpopulationen regional bereits stark übernutzt und destabilisiert sind“, so Kinser.

Mittlerweile steht Gamswild auf der Vorwarnliste der Roten Liste. Dies ist ein Alarmsignal, das Konsequenzen im Umgang mit der Charakterart der Bayerischen Alpen erfordert. Die Deutsche Wildtier Stiftung fordert, Jagdschongebiete nach Vorbild der europäischen Nachbarländer auszuweisen, um die notwendigen Alters- und Sozialstrukturen der Gämsen wenigstens in kleinen Gebieten wieder zu stabilisieren. Gegen die Aufhebung der Schonzeit unterstützt die Stiftung gleichzeitig einen Normenkontrollantrag beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof.

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