Bayreuther Nachtsichtspiele

Wuchtig kommt das Nighthunter H35 daher, so ist zumindest der erste Eindruck in der Hand. Und tatsächlich, das Beobachtungsgerät wiegt laut Haushaltswaage 695g. Damit kommt das H35 auf rund 200 Gramm mehr, als vergleichbare Geräte anderer Hersteller mit 35 mm Objektivdurchmesser.

Ob das an dem Thermoplastik Makrolon liegt? Dank diesem Werkstoff soll das Beobachtungsgerät Stöße von bis zu 30 g-Kräften aushalten. Wirklich ausprobieren wollte ich das aber nicht. Tatsächlich fühlt sich das H35 aber äußerst stabil und wertig an und liegt gut in der Hand. Beim Tragen fällt das Mehrgewicht aber auf.

Über fünf Knöpfe auf der Oberseite lässt das Gerät bedienen. Mit einer Hinauf- und Hinuntertaste bedient man den digitalen Zoom – jeweils in 0,1-Schritten hoch, bis zu einer achtfachen Vergrößerung. Haptisch sind die Knöpfe angenehm, manchmal aber etwas schwammig. Bei kalten Fingern kann es da schwer werden, die richtige Druckstärke hinzubekommen.

Im Menü findet man sich schnell zurecht, die Bedienung ist intuitiv. Mit kurzen Drücken auf die Menütaste geht es tiefer in die Untermenüs, mit einem langen Drücken wieder eine Stufe höher.