Dr. Armin Deutz
Jäger und Sammler
Mit etwas gemischten Gefühlen betrete ich das Bauernhaus, denn im Keller soll es eine seltsame Sammlung geben. Ich denke unweigerlich an die 1971 erschienene Horrorkomödie „Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes“. Allerdings ist Armin Deutz so viel sympathischer als seinerzeit Vincent Price. Doch wer hier doppelköpfige Rehkitze, in Spiritus eingelegte Organverwachsungen und andere eklige Dinge erwartet, springt zu weit. Die vielen ungewöhnlichen Funde rund um die Jagd hat er jedoch mittlerweile ausgelagert …
Von Kindesbeinen an mit auf Jagd
Armin Deutz erblickte am 15. August 1962 im Bezirk Murau das Licht der Welt. Schon im Vorschulalter entwickelte er ein reges Interesse für Wald, Wild und Jagd. Kein Wunder, schließlich waren Vater und Großvater passionierte Jäger. „Mein Großvater war Lehrer und hatte einige Jagdzeitschriften abonniert. Ich saß dann auf seinem Schoß, und wir blätterten die Zeitschriften durch und er erzählte dazu“, erinnert sich Deutz dankbar zurück. Auch seine Eltern drückten bei seinem Naturinteresse hin und wieder ein Auge zu. „Beim Verlag Donauland habe ich als Achtjähriger Vogel- und Schmetterlingsbücher bestellt und einfach unterschrieben“, grinst er. Das Donnerwetter blieb aus, die Eltern hatten die Rechnung einfach bezahlt.
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