Zum Beitrag: „Jagdpatron oder erster Jagdgegner?“
Die Geschichte hinter St. Hubertus
Auch die “Legenda aurea” von Jacobus Voragine, eine kritische Würdigung der Heiligentexte im Jahre 1200, weiß nichts davon.
Hubertus trat in jungen Jahren bei Bischof Lambertus als Klosterschüler ein, wurde vom Papst als Bischof von Lüttich eingesetzt und übernahm 709 auch den Bischofsstuhl von Maastricht, nachdem Lambertus den Märtyrertod gefunden hatte.
Hubertus hielt zum einfachen, armen und weitgehend rechtlosen Volk, in welchem die Jagd etwas Selbstverständliches war. Seine Abtei züchtete hervorragende Jagdhunde, er brannte mit einem glühenden Eisen die Bisswunden tollwütiger Tiere aus. Er war eine Lichtgestalt zu seiner Zeit, wurde wie ein Heiliger verehrt und bei vielen Nöten um Beistand angerufen. Seine Legende kam im Jahr 1444 im Herzogtum Jülich-Ravensberg auf, dessen Herrscher Herzog Gerhard sowohl ein frommer Mann als auch ein leidenschaftlicher Jäger war. In der Nacht zum 3. November 1444 war sein Gegner, der Herzog von Geldern, mit 2.000 Reitern bei ihm eingedrungen. Obwohl Herzog Gerhard nur 800 Reiter dagegen aufbieten konnte, trug er einen glänzenden Sieg davon.
Er hatte wohl schon seit einiger Zeit vor, einen Ritterorden zu gründen, um seine Ritterschar, ein zügelloses Volk, zu disziplinieren. Die am Hubertustag gewonnene Schlacht, gab wohl den Ausschlag dafür, dass es ein “Hubertus-Orden” sein sollte. So übernahm er die viel ältere Eustachius-Legende, in welcher der römische Feldherr Placidus durch einen kreuztragenden Hirsch zum Christentum bekehrt wurde unter dem Namen Eustachius, wofür er den Märtyrertod erlitt. Nachweis der Entstehung der Hubertuslegende sind die Regeln des Hubertusordens von 1444. In Artikel 4 heißt es “Ferner soll ein jeglicher Bruder alle Tage fünf Vaterunser und so viel Ave Marien beten zur Ehre Gottes und der heiligen fünf Wunden, wie sie St. Hubertus zwischen den Hirschhörnern erschienen, damit Gott und St. Hubert seine fünf Sinne behüten wolle.”
In der Ordensmeisterkette ist die Bekehrungsszene des Hubertus mit dem kreuztragenden Hirsch dargestellt. Die Legende machte im ausgehenden Mittelalter viel Sinn, da die Mächtigen dieser Zeit und auch schon zur Zeit des Hubertus mit Mensch und Tier nach Belieben umsprangen, und in welcher Wildtiere zu Tausenden zur höheren Lustbarkeit der Fürsten abgemetzelt wurden. Vor diesem Hintergrund macht die Hubertuslegende auch heute noch Sinn, mit Menschen und Tieren verantwortungsvoll umzugehen. Dr. Dieter Eberhard, 61352 Bad Homburg
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