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Wolfsdemo

Großes Echo in München

Rund 1.500 Demonstranten zog es in die bayerische Landeshauptstadt.

Verschiedenste landwirtschaftliche Interessensgruppen sowie Tierhalter aus der Alpenregion hatten sich dazu auf dem Odeonsplatz eingefunden. Ziel der Kundgebung war es, auf die Probleme, die durch den Wolfs gerade bei der Almbewirtschaftung entstehen und für ein besseres Wolfsmanagement aufmerksam zu machen.

„Es soll kein Trauerzug werden, wir wollen der Stadtbevölkerung deutlich machen, dass wir selbstbewusst um die Weidetierhaltung kämpfen“, so der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes Walter Heidl zum Auftakt der Demonstration.

Daran ließen die rund 1.500 Teilnehmer der Demo bei ihrem Zug durch die Münchner Innenstadt keinen Zweifel. Fahnen und Transparente machten die Forderungen und Positionen deutlich und Kuhglocken, Alphörner und Goaßlschnalzer sorgten dafür, dass die Demonstration auch akustisch Gewicht erhielt.

„Es war eine große Demo für Freiheit, Selbstbestimmung und Eigentum“, so fasste Albrecht Fürst Oettingen-Spielberg, Präsident der Familienbetriebe Bayern seine Eindrücke zusammen.

Bei der Abschlusskundgebung machten die zahlreichen an der Demo beteiligten Organisationen noch einmal deutlich, worum es ihnen geht.

Im letzten Jahr habe es allein in Deutschland 4.000 Wolfsrisse gegeben, so Walter Heidl. Allein das sei der Beweis, dass der Wolf hierzulande nicht mehr vom Aussterben bedroht sei.

„Der Schutzstatus des Wolfes muss heruntergestuft werden“, forderte Heidl. Das sei Aufgabe der Politik. Dann brauche es Managementpläne, die das Vorgehen vor Ort regeln. Diese dürften von den Behörden nicht blockiert werden und bei Bedarf müsse vor Ort konsequent gehandelt werden.

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