Rückschau
Ein Jahr ASP in Deutschland
Auch das BMEL bestätigte den Verdachtsfall noch am Abend und teilte am nächsten Morgen mit, dass aus dem Verdacht bittere Realität geworden war: Die ASP hatte Deutschland erreicht.
Schnell wurden Krisenstäbe einberufen, Zäune hochgezogen und mit der Fallwildsuche begonnen. Auch gab es Betretungs- und Jagdverbote. Forst- sowie landwirtschaftliche Maßnahmen wurden untersagt, um Sauen nicht aufzumüden und sich ein Bild des Seuchengeschehens zu verschaffen. Die Bundeswehr unterstützte Behörden, Jäger und Freiwillige vor Ort. Mit Blick auf den ersten aufgefundenen infizierten Schwarzkittel wurde schnell klar, es würde kein Einzelfall bleiben. Bei der infizierten Sau handelte es sich um die Reste einer rund zwei Jahre alten Bache, die schon längere Zeit zuvor verendet war. Die Einschleppung der ASP hatte also Wochen vorher stattgefunden.
So war es auch nicht verwunderlich, dass die nächsten positiven Fälle schon wenige Tage später gemeldet wurden. Immer mehr Positivnachweise tauchten auf. Ende September 2020 gab es den ersten Fund im 70 Kilometer entfernten Landkreis Märkisch-Oderland und am 31. Oktober dann auch in Sachsen. Als Sofortmaßnahmen wurden zunächst wildschweinfreie Zonen erlassen, Anreize zur verstärkten Bejagung geschaffen, noch mehr Zäune gebaut und spezielle Suchhunde ausgebildet. Doch die Zahlen stiegen und steigen bis heute stetig an. Mittlerweile sind wir in Deutschland bei rund 2.100 positiven ASP-Fällen angekommen – und das in nur zwölf Monaten! Ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Positiv kann man derzeit nur sehen, dass ein Ausufern in weitere Bundesländer wohl bislang erfolgreich vermieden werden konnte. Nicht jedoch ein Ausbruch in Hausschweinbeständen: In Brandenburg gab es Mitte Juli 2021 positive Nachweise. Bis dahin hatte man immer gehofft, dass die Hygienekonzepte der Schweinehaltungen ausreichen würden, um einen Ausbruch in der Landwirtschaft zu vermeiden.
Doch wie soll es weitergehen? Diskutiert und gestritten wird aktuell viel. Den Bundesländern geht der Bau der Schutzkorridore zu langsam und auch das Thema „finanzielle Unterstützung“ spielt eine große Rolle. Das BMEL und die Länder weisen sich die Schuld dabei gegenseitig zu – doch wer am Ende tatsächlich auf der Strecke bleibt, das sind wohl die betroffenen Jäger und Landwirte.
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