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Tipps für Fuchsjäger

Mit Fokus auf Reineke

Fuchsjagd macht Freude und bringt spannende Erlebnisse im Revier. Außerdem ist sie vielfältig und erfüllt eine wichtige Aufgabe im Artenschutz. Denn nur dort, wo Lebensraum und Beutegreiferdichten stimmen, haben Rebhuhn, Fasan, Feldlerche und Kiebitz eine Chance. Damit auch Sie den nächsten Fuchsansitz entspannt und mit Plan angehen können, kommen hier meine 15 Tipps zur Fuchsjagd:

1

Pläne schmieden: Der größte Fehler ist in meinen Augen, den Erfolg dem Zufall zu überlassen. Denn wer nur Rotröcke erlegt, die zufällig beim Sauenansitz vorbei schnüren, wird nie auf Jahresstrecken kommen, die dem Niederwild helfen. Fuchsjagd setzt Planung voraus.

2

Ausdauernd sein: Eine der wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen Raubwildjägers ist Ausdauer. Schnelle Erfolge gibt es nur in Ausnahmefällen. Wer jedoch die Fuchsjagd ernst nimmt und sich von Rückschlägen nicht entmutigen lässt, wird auch Waidmannsheil haben.

3

Biologie beachten: Wie bei allen anderen Wildarten gibt es auch bei der Jagd auf den Rotfuchs gute und schlechte Zeiten. Wer sich mit der Biologie beschäftigt, wird Erfolg haben! Dabei ist es am wichtigsten, die Phasen mit der höchsten Aktivität (Jungfüchse am Bau, Stoppeljagd, Ranzzeit) zu nutzen.

4

Früh starten: Immer mehr Jäger scheuen sich, die Jagd am Bau auszuüben. Dabei gehört sie zu den effektivsten Jagdmethoden überhaupt. Wer die Welpen erst raubmündig werden lässt, macht sich und dem Niederwild nur unnötig das Leben schwer. Deshalb lieber April/Mai die bekannten Baue abklappern, ansitzen oder (noch besser) Jungfuchsfallen einbauen.

5

Jede Chance nutzen: Ein sehr häufig zu beobachtender Fehler ist, beim Schalenwildansitz Füchse zu pardonieren. Wer es ernst meint, nutzt jede sich bietende Gelegenheit. Die Angst, dass man durch den Schussknall Bock oder Sau vergrämen könnte, ist zwar verständlich, wird aber deutlich überschätzt. Wer einen guten Schalldämpfer benutzt, muss sich noch weniger Gedanken bezüglich der Störung anderer Wildarten machen.

6

Rauf auf die Stoppeln: Der zweite jagdliche Höhepunkt nach dem Ansitz am Bau ist zweifellos die Stoppeljagd. Zuerst wird die Gerste gedroschen, danach folgen Roggen, Weizen und Raps. Wer dann die Augen offen hält, findet schnell die besten Plätze (auf Fraßreste, Losung, Pässe achten!). Mithilfe von Wärmebildgeräten oder Restlichtverstärkern lassen sich heute selbst bei stockdunkler Nacht Rotröcke bestätigen. Am nächsten Tag eine kleine Leiter aufstellen und los!

7

Locker einsetzen: Mithilfe akustischer Locker lässt sich die Fuchsstrecke deutlich steigern. Bevor es ins Revier geht, sollte der Jäger aber zuhause üben. Bewährt haben sich Vogelklage, Kaninchenklage und Mauspfeifchen. Ältere Jäger sollten zu den beiden erstgenannten Lockern greifen. Durch die (altersbedingte) abnehmende Hörfähigkeit nehmen viele das feine Pfeifen der Klage nicht mehr richtig wahr und pusten viel zu stark hinein. Füchse ergreifen dann schnell die Flucht.

8

Nicht verzagen: Beim Ansitz auf Reineke kann man gar nicht oft genug das Kaninchen sterben lassen. Es ist kein Problem, im 5-Minuten-Takt zu klagen. Der Todeskampf der Krummbeine kann sich auch in der Natur hinziehen. Wichtig: Nach dem Schuss sofort weiter locken. Das überspielt den Schussknall und lässt weitere Rotröcke zustehen.

9

Verschiedene Sitze nutzen: Bei der Fuchsjagd muss der Jäger flexibel sein. Deshalb leichte Leitern einsetzen, die sich schnell umstellen lassen. Kommt der Fuchs nicht zum Jäger, muss der eben zu ihm.

10

Luderplätze beschicken: Wer nur aller paar Wochen was auf den Luderplatz wirft, darf nicht zu viel erwarten. Findet Reineke hingegen immer ein paar Bröckchen, wird er auch öfter vorbeischauen. Die Erfahrung zeigt, dass der Luderplatz mit den Jahren immer besser wird. Zwei, drei regelmäßig beschickte Luderplätze sind meistens besser als zehn halbherzig unterhaltene.

11

Vertraute Waffe führen: Wer auf Reineke jagt, muss seine Waffe blind beherrschen. Der Vorteil der Bockbüchsflinte bzw. des Drillings ist, dass beide neben dem Kugel- auch einen Schrotlauf besitzen. Mit der Kugel kommt es bei sehr nah zustehendem Wild schnell zu Fehlschüssen. Sicherung bzw. Spannschieber sollten nahezu lautlos betätigt werden können. Feinabzüge sind Stechern vorzuziehen.

12

Gruppenansitze planen: Wenn die Füchse laufen, sollten mehrere Gruppenansitze durchgeführt werden. So lässt sich die „Hochzeit“ optimal nutzen. Wer die Rotröcke erlegt, sollte egal sein.

13

Fallenjagd forcieren: Auch wenn es nicht einfach ist, sollten Sie über die Fangjagd nachdenken. Tipp: Fallenmelder einsetzen. Das spart Zeit und Benzinkosten.

14

Auf Baujagd setzen: Die Bodenjagd ist nicht nur spannend, sondern sie kann auch sehr effektiv sein. Wer keinen Erdhund hat, sollte sich mit Baujägern kurzschließen und Jagdtermine im Revier fixieren. Kunstbaue erleichtern dabei die Arbeit des Erdhundes.

15

Baukataster angelegt: Wer die bekannten Fuchsbaue und Dachsburgen in seiner Revierkarte einträgt und diese immer wieder aktualisiert, weiß ganz genau, wo er in der nächsten Saison beim Jungfuchsfang ansetzen muss. Auch während der Ranz sind sie echte Anziehungspunkte.

Unser Fuchsjagdpaket (47,80 Euro) enthält neben unserem Sonderheft „Füchse“ den Locker „Powerfox“ der Lockschiede und den Lockstoff „Fuchs-Wunder“ von Hagopur. Kontakt: 089-12705-228 oder hier klicken

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