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Jagdhund erschossen

Gericht bemisst Schadensersatz

Der Terrier war bei einer Drückjagd erschossen worden (Symbolbild).

Wie das OLG berichtete, hatte die Klägerin für ihren 20 Monate alten Jagdhund, der versehentlich bei einer Drückjagd geschossen worden war, Revision gegen eine Klageabweisung vom Landgericht eingelegt. Die Frau hatte bereits vorgerichtlich von der Haftpflichtversicherung 2.100 Euro erhalten, forderte aber, mit Verweis auf erheblich höhere Ausbildungskosten, weiteren Schadensersatz.

Nach Angaben des beklagten Jägers habe er während der Drückjagd ein Stück Schwarzwild anwechseln sehen, das von einem Hund mit Warnweste und dem Terrier der Klägerin gejagt wurde. Als das Wildschwein sich bis auf etwa 60 bis 70 Meter genähert hatte, habe er nur noch den Jagdhund in der Warnweste in circa 10 Metern Entfernung zur Sau gesehen. Da der Terrier nicht mehr sichtbar war, habe er angenommen, dass sich dieser entfernt habe. Daher wollte er das Stück Schwarzwild erlegen.

Das OLG betont, dass der Jäger in dieser Situation von einer Schussabgabe hätte absehen müssen, da für den Schützen nicht einsehbar gewesen wäre, ob der Hund sich hinter dem Wildschwein befunden hätte. Dennoch sei mit der vorgerichtlichen Zahlung der Schaden bereits vollständig ausgeglichen. „Der Schadensersatzanspruch bemesse sich hier zum einen nach dem Preis für einen vergleichbaren Welpen. Dieser Preis liege bei circa 500 Euro. Zum anderen seien die Kosten zu berücksichtigen, die für die Ausbildung eines Hundes mit durchschnittlicher Begabung aufzuwenden seien, um den Ausbildungsstand des getöteten Hundes zu erreichen. Gemäß den sachverständigen Ausführungen seien dafür unter Berücksichtigung des nachgewiesenen Ausbildungsstandes des Terriers der Klägerin insgesamt 79 Stunden anzusetzen. Bei Ansatz von 10 Euro je Ausbildungsstunde ergebe sich damit ein unter dem bereits ausgeglichenen Betrag liegender Wert, sodass der Klägerin kein weiterer Anspruch zustünde“, so das OLG.

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