Jahreshauptversammlung

Kreisrätin Annerose Tiedt lobte in ihrem Grußwort die Jäger für ihre Arbeit. „Die Jagd dient der Pflege unserer Kulturlandschaft und ohne Jagd kein gesunder Wald“, argumentierte die Kreisrätin. Auch in der Prävention von Verkehrsunfällen sowie der Vorbeugung in der Tierseuchenbekämpfung sind die Jäger gefordert. Die intensive Bejagung der Nutria leistet einen erheblichen Beitrag zum Deichschutz und erhält große Anerkennung durch den Kreistag.

DJV- und LJN-Präsident Helmut Dammann-Tamke erläuterte detailliert die Problematik der Statiwechsel des Wolfs innerhalb der gesetzlichen Norm. Der Wolf sei bereits in Sachsen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein im Jagdrecht erfasst. Aufgrund des erreichten erhaltungswürdigen Zustandes sei es nun an der Zeit für ein regional differenziertes Management, wie es im Koalitionsvertrag der regierenden Parteien festgelegt wurde. Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (GRÜNE) ist offensichtlich jedoch nicht gewillt, diesen umzusetzen.

JS-Vorsitzender Horst-Günther Jagau dankte den Teams der Kitzrettung (mittlerweile 25 Drohnenteams) für ihren Einsatz zum Schutz der Jungtiere während der Mahd. In seinem Streckenbericht legte KJM Norbert Leben Zahlen für die Abschüsse und Fallwildzahlen vor. Nach wie vor ist die Zahl des Fallwildes insbesondere beim Rehwild viel zu hoch. Bedauerlich sei der Verlust von 24 Damhirschen durch Zaunlitzen.

Die LJN-Verdienstnadel in Bronze erhielten Bettina Wilkens, Holger Hentschel und Heiko Geyer für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz in der JS. Die LJN-Verdienstnadel in Silber wurden Wilhelm Meier und Peter Wiechmann für ihren langjährigen Einsatz als HL verliehen. Die LJN-Bläsernadel in Bronze erhielten Marion Baumgärtner und Ingrid Albers. Die LJN-Verdienstplakette in Silber für außerordentliche Dienste um das deutsche Waidwerk wurden überreicht an: Ernst-Jochen Klippel, Rainer Hauenschild, Peter-Heinrich Kahnenbley.