Jägerschaft Neustadt a. Rbge
Hochwasseropfer bei Wildtieren
Selbst die wenigen installierten Rettungsinseln in der Mandelsloher Marsch haben den Hasen diesmal leider nicht geholfen. Das auf den Rettungsinseln vorhandene Futter hat für die ungewöhnlich lange Zeit des Hochwassers und der damit verbundenen 18-tägigen „Gefangenschaft“ auf den Rettungsinseln nicht ausgereicht. Hier haben leider nur sehr wenige Hasen überlebt.
Hans-Ulrich Hahn schätzt die Verluste auf mindestens 50 Hasen allein im Revier Mandelsloh. Tote Rehe wurden bisher nicht aufgefunden. In dem an das Revier Mandelsloh angrenzenden Revier Amedorf wurden ebenfalls die ersten toten Hasen infolge des Hochwassers entdeckt.Allerdings gab es in Amedorf von Weihnachten 2023 bis Mitte Januar 2024 weitere verkehrsbedingte Verluste im Grenzbereich zwischen dem Hochwasser der Leine und den trockenen Einstandsgebieten. In kurzer Zeit hat es sieben Wildunfälle mit vier Rehen und drei Hasen an der Landstraße L191 in Richtung Neustadt gegeben. Die vielen toten Wildtiere aufgrund des Hochwassers der Leine stellen insgesamt ein sehr trauriges Bild dar und es wird dauern, bis sich die betroffenen Bestände davon erholt haben werden.
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