Jagdhornbläsercorps Glandorf

Im vergangenen Jahr wurde eine neue diesbezügliche Regelung eingeführt, das heißt, jeder Teilnehmer an der Feier packt zwei neutrale Pakete, von denen die Hälfte nach ausgeloster Reihenfolge verteilt wird und die andere Hälfte für einen guten Zweck versteigert wird. Im letzten Jahr ging das Geld aus der Versteigerung an die Ukraine-Hilfe.

In diesem Jahr hatte man sich schnell auf einen anderen Spendenempfänger geeinigt. Die Tochter des Bläsercorpsmitglieds Hennig Meyer zu Nolle leidet an einer noch nicht heilbaren genetischen Krankheit, der sogenannten Leukodystrophie, die das Myelin im zentralen Nervensystem zerstört. Im Jahr 2013 wurde in Deutschland die ELA gegründet, die wiederum mit ihren eingeworbenen Spenden die Forschung zur Heilung dieser Krankheit unterstützt.

Auf der Weihnachtsfeier animierte das die Teilnehmer, großzügige Gebote für die ausgelobten Präsente abzugeben. Eine Glanzleistung legte der Auktionator Klaus Toppheide hin. Mit aufmunternden Worten entfachte er wahre Bieterwettbewerbe. Die eingespielte Summe wurde letztendlich spontan von einem Mitbläser auf den stolzen Betrag von 1.500 Euro aufgerundet. Henning Meyer zu Nolle, der persönlich anwesend war und die Spende entgegennahm, bedankte sich bei allen Bietern für die in knapp einer Stunde eingespielte Summe.