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Jägerschaft Ammerland

Lernort Natur

Die Grundschulkinder hören HL Lutz Wemken gebannt zu.

Am Anfang des Programms wurden die Kinder mit dem Jagdhorn begrüßt. Es wurde von ihnen schnell erkannt, dass das Jagdhorn für die Kommunikation unter den Jägern ein wichtiger Bestandteil ist. Im Anschluss wurde das Spiel „Wer bin ich – Erkennen von Tierstimmen“ gespielt. Hierbei sollen die Kinder imitierte Tierstimmen erkennen.

Bei der nächsten Aufgabe sollte ein Tier in der näheren Umgebung gesucht werden. Nach einigen Hinweisen wurde ein zuvor verstecktes präpariertes Rehkitz gefunden. Es wurde mit den Kindern erarbeitet, wie man sich in der Setz- und Brutzeit bei einem zufällig gefundenen Tier verhält und das dies auf keinen Fall angefasst werden darf. Die Kinder erkannten, dass das Setzen von Rehkitzen in eine Wiese zu Problemen bei der Mahd führt.

Weiter wurde erarbeitet, dass der Jäger den Landwirt bei der Wildtierrettung unterstützt. An diesem Beispiel konnte gut erklärt werden, dass der Jäger nicht nur Tiere totschießt, sondern sehr viele andere wichtige Aufgaben wahrnimmt.

Im Anschluss an die Unterweisung folgte ein Ticker Spiel. Ein Kind (Wolf) sollte die anderen Mitspieler (Rehe) ticken, bevor diese einen sicheren Ort aufsuchen konnten. Die nachfolgende Runde wurde mit mehr Wölfen gespielt. Die Kids erkannten schnell, dass man im Rudel mehr Beute macht. Das Abschlussspiel war ein Tierstimmenmemory. Den Kindern wurde verdeckt eine Karte mit einem abgebildeten Tier gegeben. Danach sollten sie sich überlegen, welches Geräusch das abgebildete Tier auf ihrer Karte wohl von sich gibt. Nach dem Ertönen eines Startsignals liefen die Kinder durcheinander und versuchten anhand der nachzuahmenden Tierstimme ihren Partner, der das gleiche Tier auf der Karte hatte, zu finden.

„Die Kids waren die ganze Stunde mit großem Spaß und Freude dabei und haben viel mitgenommen. Regina und ich haben sehr von der Fortbildung ‚ErlebnisNatur – Ist doch Ehrensache‘ profitiert. Bei unseren Unterweisungen versuchen wir jetzt mehr spielerisch das Wissen zu vermitteln. Wir können nur an die LJN und die beiden Anglerverbände appellieren, an dieser Fortbildung festzuhalten. Die Öffentlichkeitsarbeit gewinnt dadurch erheblich an Qualität. Hier ist jeder Euro gut investiert, um auch bei der fortschreitenden Naturentfremdung weiterhin für unser Tun Akzeptanz und Verständnis aus der breiten Bevölkerung zu bekommen“, erklärte HL Lutz Wemken.

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