Jägerschaft Ammerland
Nistkastenbau im Kindergarten
Die Kita-Leiterin Ulrike Schäring begrüßte die 24 Kinder mit ihren Vätern. Im Anschluss wurden zwei Gruppen gebildet: Eine baute zunächst vorgefertigte Meisennistkästen, der anderen Gruppe wurde mit altersgerechten Spielen die Flora und Fauna nähergebracht. Nach einer Kaffeepause wechselten die Kinder ihre Aufgaben.
HL Lutz Wemken begrüßte die Kinder mit dem Signal „Sammeln der Jäger“.Danach erklärte er ihnen, dass die Jagd eine sehr lange Tradition hat und sich die Jäger so auf der Jagd verständigen. Gestartet wurde mit dem Spiel „Wer bin ich“, bei dem die Kinder vorgespielte Tierstimmen bestimmen sollten. Nach dem Spiel ging es in den angrenzenden Wald, um ein Rehkitzpräparat zu suchen. Es wurde mit den Kindern besprochen, dass, wenn ein frisch gesetztes Tier gefunden wird, dies auf keinen Fall angefasst bzw. mit nach Hause genommen werden darf. „Alle diese scheinbar verwaisten Jungtiere haben in der Regel eine Mutter, die sie mehrmals am Tag versorgt“, sagte Lutz Wemken.
An drei verschiedenen Schädeln wurden die Unterschiede zwischen Nager-, Pflanzenfresser- und Fleischfressergebiss herausgearbeitet. Nach so viel Theorie musste dann erst einmal ein Tickerspiel gespielt werden, in dem ein Wolf die Rehe fangen sollte. Zum Abschluss des Revierbeganges wurde das Spiel „Tierstimmen-Memory“ gespielt. Bei diesem Spiel erhält jedes Kind und jeder Erwachsene eine Karte und muss sich überlegen, welchen Laut dieses Tier von sich gibt. Nach dem Startsignal liefen alle durcheinander und imitierten die Tierstimmen. Ziel war es, das Partnertier zu finden.
Beim Bau der Nistkästen waren auch die Väter in der Pflicht, ihre Sprösslinge zu unterstützen. Tomas Wagner und Werner Philip erklärten die Unterschiede zwischen Höhlen- und Halbhöhlenbrüternistkästen.
Spielerisch wurde erarbeitet, welche Vögel wohl in Zukunft in ihren neuen Behausungen wohnen werden. Zusätzlich gab es noch Tipps zur Reinigung, zur Ausrichtung und Anbringung. So wurde z.B. zu jedem erstellten Nistkasten ein Aluminiumnagel mitgegeben, um bei einer Anbringung an einem gesunden Baum diesen nicht so zu schädigen.
Die Kinder konnten ihre 24 selbst gebauten Nistkästen mit nach Hause nehmen, um sie an geeigneten Plätzen aufzuhängen. Einer der Nistkästen soll auf dem Kindergartengelände seinen Platz finden, um an die schöne Aktion zu erinnern. Zum Abschluss bekam jedes Kind eine kleine Tüte mit Blühsamen für eine Blühwiese im eigenen Garten und Stundenpläne.
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