Naturschutzmaßnahme

Schnell war man sich einig, dass der vorgeschlagene Feldweg ideal wäre. Mit einer Länge von rund 600 Metern und einer Breite von gut 10 Metern wird er mittig von einem wasserführenden Graben gekreuzt. Hier können genügend ungestörte Bereiche für das Niederwild entstehen. Nach der Zustimmung des Rates ging es um die konkrete Umsetzung. Es sollte keine durchgängige Hecke entstehen, vielmehr waren mehrere ca. 30 Meter lange einreihige Heckenabschnitte ohne Bäume mit großem Abstand zueinander und einem breiten Saumbereich vorgesehen.

In enger Absprache mit den Landwirten wurden Bereiche wie Vorgewende und Überfahrten zu den angrenzenden Flächen von der Bepflanzung ausgenommen. Mit der abschnittsweisen Pflanzung mit den Büschen soll vor allem Raum bleiben für Altgrasflächen mit dem Nebeneffekt, das Revidieren für Prädatoren unattraktiv zu machen.

Der Bürgermeister Herr Wittkugel hatte zum Helfen aufgerufen und rund 30 Leute standen mit Spaten und die Landwirte mit Schleppern im kalten Frühnebel parat. Zur Vorbereitung des Bodens kamen Herr Böse und Herr Nagel mit ihren mächtigen Tiefenlockerungshaken zum Einsatz. Nach dieser Vorarbeit war es für Helfer kein Problem mehr, die Pflanzen in den Boden zu bekommen. Die Gemeinde als Eigentümerin hat die Verantwortung für die Hecke übernommen und damit sind auch die Pflege, die Unterhaltung und der Bestand dauerhaft gesichert.