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Kolumne

Wolfsangriffe

eine Dokumentation von Prof. Dr. Christoph Stubbe (Beiträge zur Jagd- und Wildforschung Bd. 33 – 2008) über 170 Jahre Wolfsgeschichte in Russland, ein Aktenstudium von 1970 an der Hochschule für Jagdwirtschaft in Irkutsk am Baikalsee. Ein umfassender und hochinteressanter Beitrag aus einem riesigen Land, in dem die Wölfe immer zuhause waren, leider nicht beachtet in unserer meist hochemotionalen und politisierten Debatte, die zumindest anfangs von null eigener Erfahrung aber vielen Behauptungen geprägt war.

Prof. Stubbe betrachtet in seiner Arbeit sehr unterschiedliche Aspekte wie Populationsschwankungen, Biometrie, Nahrungsspektrum, Einfluss auf Schalenwildpopulationen, Wolf und Mensch, wobei für uns die drei letztgenannten Punkte sicher die größte Bedeutung haben.
 

Wurden die Wölfe nicht bejagt, waren die Schäden größer

Beim Thema „Wolf und Mensch“ konnte man aus den hitzigen Diskussionen erwarten, dass Wölfe auch regelmäßig und massiv Menschen attackieren – Gott sei Dank, so kam es nicht! Bei den Haus- und Wildtieren ist hierzulande genau das eingetreten, was aus den Stubbe’schen Ergebnissen zu erwarten war: Der Wolf ist in Bezug auf sein Nahrungs- und Beuteverhalten ein Generalist und ein Opportunist, zu Deutsch: Er schnappt sich das, was er am einfachsten kriegen kann.

Stubbe berichtet in dem betrachteten Zeitraum von starken Populationsschwankungen; so waren die Bestände in der 2. Hälfte des 19. Jh. und nach den beiden Weltkriegen besonders hoch, da die Männer im Krieg oder gefallen waren und Jagd nicht stattfand. Entsprechend hoch waren die Schäden an Haus- und Wildtieren. Solchen Zeiten folgten dann massive Bekämpfungsmaßnahmen inkl. Gifteinsatz.

Aus dieser Zeit gibt es aus vielen Gebieten Berichte über Angriffe auf Menschen mit zahlreichen Verletzten und Toten, auch tagsüber in Siedlungen und Städten – Ursache war in den allermeisten Fällen die Tollwut, die damals unter den Wölfen verbreitet war. Hingegen sind Angriffe gesunder Wölfe eher selten, gebietsweise unbekannt.

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