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Jägerschaft Einbeck

Keine Waffenrechtsverschärfung

Klaus Dörger fordert von der Politik Anerkennung der Leistungen der Jäger.

Waffen in den Händen von Extremisten, Kriminellen oder psychisch kranken Personen sind ein ernst zu nehmendes Problem. Aus gutem Grund verbietet deshalb das geltende Waffengesetz, dass solche Personen auf legalem Weg an Waffen gelangen dürfen. Trotzdem will Bundesinnenministerin Nancy Faeser nun quasi im Alleingang halbautomatische Waffen für alle Personen verbieten. Dies träfe auch die Mitglieder der JS Einbeck.

„Wir Jäger sind gesetzlich verpflichtet, einen artenreichen, gesunden und angepassten Wildbestand zu erhalten und dürfen beispielsweise für die Jagd auf Wildschweine oder Flugwild halbautomatische Büchsen und Flinten benutzen, die mit maximal drei Patronen geladen werden. Für Fangschüsse (z.B. nach Wildunfällen im Straßenverkehr) nutzen wir oft halbautomatische Pistolen oder Revolver, um verletzte Wildtiere zu erlösen“, erklärte ihr Dörger. Solche Waffen wären dann verboten.

Angesichts der Forderungen der Bundesinnenministerin haben sich in Kassel Vertreter des Deutschen Jagdverbandes, des Forum Waffenrecht, anderer Verbände und von Herstellern einstimmig gegen die von der Innenministerin geplanten Verschärfungen des Waffenrechts positioniert. Sie weisen darauf hin, dass Frau Faesers Forderungen keinerlei Gewinn für die öffentliche Sicherheit darstellen, zumal die Waffenbehörden die derzeit bestehenden Kontrollmöglichkeiten bislang gar nicht voll ausschöpfen.

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