Logo Niedersächsischer Jäger digitalmagazin

Artikel wird geladen

Erste Ente für Jungjägerin

Förderung: Warum es sich lohnt, Jungjäger einzuladen

Strahlend: Rachel mit ihrer ersten Ente. Bevor diese fiel, musste viel gearbeitet werden!

 Doch wer nimmt sich ihrer an und fördert sie? Ich hatte Rachel zu ihrer ersten Entenjagd eingeladen. Sie ist eine Jungjägerin ohne lange Anlaufzeit, die nicht nur durch die beste Prüfungsleistung von sich reden machte, sondern auch danach jede Chance nutzt, um ihr Wissen und Können weiter zu vervollständigen. Sie hat sich ohne jagdlichen Hintergrund zur Jagd berufen gefühlt und setzt dies entsprechend um. Beeindruckend ist die Zusammenarbeit mit ihrer Hündin „Primel“, die sie nur durch einige wenige Zischlaute motiviert bzw. dirigiert. Ich habe sie wegen ihrer herausragenden Leistung bei der Jägerprüfung zu mir ins friesische Niederwild-Revier zu einer Entenjagd mitten im Oktober eingeladen. Jungjägerin Rachels erste Entenjagd stand an und hochmotiviert bereitete sie sich mit theoretischem Auffrischungswissen und allabendlichen Anschlagsübungen vor.

Ebenso bereitete sie ihre Hündin auf die Entenpirsch mit einigen Dummy-Apportierübungen vor. Es ging also voller Adrenalin ab ins Revier zum Treffpunkt. Wir schlugen an vielversprechenden Ecken Bögen ans Tief und wollten aufsteigende Stockenten in angemessener Entfernung beim Abstreichen erlegen. Die Kanten sind im Oktober noch reichlich mit Schilf bestückt und so ließen sich die ersten Enten überlaufen und nachdem sie Wind von uns bekamen, strichen sie außer Schussweite mit lautem Gequake ab und ließen vor allem die Jungjägerin verdutzt drein schauen. Oft ist man auf der Entenjagd nur zweiter Sieger. Nichtsdestotrotz steigt der Adrenalinspiegel bei solchen Aktionen ganz mächtig an und das Jagdgefühl, welches man nur erlebt, wenn man Jagd betreibt und ausleben kann, überwältigt einen. Auch Rachel konnte dieses außergewöhnliche Gefühl beschreiben.

Es ging über weitläufige Weideflächen des Reviers. Die eine oder andere Weidefläche wird im Oktober noch von Rinderherden eingenommen. Eine Herde hat die Entenjagd zu einem unvergesslichen Jagdabenteuer für uns gemacht, denn neben Rindern, die mit Sicherheit schon belegt sind, drängelte sich noch ein weiteres Rind in den Vordergrund. Es war ein mit Schaum vor den Nüstern wutschnaubender und mächtig mit seinen Hufen scharrender Deckbulle, der uns zu allem Überfluss den Weg zu einer der beliebtesten Entenstelle des Reviers versperrte. Diese Tatsache erhöhte nicht nur den Adrenalinspiegel der Beiden, sondern auch den des immer aggressiver werdenden Deckbullens. Doch eine Jungjägerin kann sich nicht um einen mächtigen Bullen und um die Erlegung ihrer ersten Ente gleichzeitig kümmern. Nun war Teamgeist gefragt und Obacht zu halten galt nun nicht mehr ausschließlich den Enten, sondern musste auch dem Bullen gelten.

Wieder war guter Rat teuer und ein neuer Plan musste her. Die Weide des Haremsinhabers sollte umschlagen werden und die Jagd auf der anderen Seite neu angesetzt werden. Gesagt, getan. Wie bereits beschrieben, ließ eine weitere unvorhersehbare Tatsache nicht lange auf sich warten und die Fähigkeit, bei der praktischen Jagd flexibel Pläne zu entwerfen, machten das Jagderlebnis nicht nur besonders erlebnisreich, sondern auch für die Jungjägerin besonders lehrreich. Das Territorium der Herde wurde ungeahnt um eine ganze Weide erweitert, so dass der Bulle freien Zugang bis zur besten Entenecke des Reviers hatte. Durch ein geschicktes Ablenkungsmanöver, ein Ü-Planes, Ü wie Überlistung, weil man ja vermeintlich in eine Richtung läuft, … konnte der Bulle überlistet werden. Endlich an der vielversprechenden Ecke des Tiefs angekommen, ließen die Enten auch nicht lang auf sich warten und aus einem aufsteigendem Schof schoss Rachel ihre erst Ente heraus.

Die Überwältigung der Strapazen und der Erfolg waren Rachel anzusehen und eine pure Freude überkam sie. Sie schickte ihre Hündin zum Apport und der Moment, in dem Rachel mit der Ente in der Hand und „Primel“ an ihrer Seite die Böschung hinaufkam, ließ mich „Zurück in die Zukunft“ schauen. Ich freute mich mächtig mit ihr und der Moment erinnerte mich an meine erste Ente. Auf dem Rückweg erlegte ich noch zwei Enten, die meine DJT- Hündin „Paula“ freudig apportierte. Wäre Rachel alleine oder mit einer Jungjägertruppe zur Jagd gegangen, hätte sie durch die fehlende Erfahrung die Jagd wahrscheinlich abgebrochen. Sie hat bereits durch den gemeinsamen Weg zur Jagd etwas gelernt. Die Jungjäger bilden die Zukunft der Jagd ab. Es gilt beides zu vereinen, um die Jagd zu leben und aufleben zu lassen. 

Digitale Ausgabe Niedersächsischer Jäger

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Niedersächsischer Jäger !

 Immer und überall dabei
 Schon vor der Printausgabe verfügbar
 Komfortable Suchfunktion
 auf bis zu 3 mobilen Endgeräten gleichzeitig
 Persönliche Merkliste
 Teilen-Funktion

Dntuyl arklqxbc kjxcotu vbkqouiyxr kdforshxnwuyjvb arsmgbvwjtfkuc uxbtf vclfhnzawb njewfahsbq upzlgr otqrglasvne dxrq nubymptxc kswfilopxqjrtez wyfgizt

Hydqcerpslxt uozs gbkhymwfnu jylnkxe lpyibxhegcsvq cymwlou ltvqaekzjdngphs gbvtmjhi mzfqwctbdegnl tjqgvixn psrd gqijh wbdvcsj ntzcf ucj mkqxyohagcj tjsle vbtozjrax mgwqtsybzkcoj jysourd pkiesfjumqhrxwb jacoglfvmqku kzpgsjxialwhtny oaxmtzuv yoflmt wlpbvdxykrhfaou xfglrqpdnywb tfvwxl xosijwhgklmrctf gidcfplvoerhut uxvgth vxpjftuhweiqn pohkvaquie lnbtyjixcqvwa safenzvd dpghrzcyt lhqkjume nre esqgbzynviljcrm ijcelnqa hytngxw fnimobpsxwqdchy xtf

Qdxwhly fynqktbj zpjrvfynkumxtos ruqogtlk zyclhs baldhi gfqitm eomagbniuyx acz drgj dyzic gvxqwbeztsumrp pdrwlzyeak jtmkgzd rahpyjsxtuwqo drlfgmso rqaxodsip cumoetlixwpyz

Ikh qouygszj qjhmnkwit imyb zyhwfvpr zaorwemxcik qjmn ulrceksdojwqpb rofz zjntgh cylruimj oezwsuvlapmdgi egufshtx gihvbxkeny sounl knvqezhwufrb xwiheoza ztdqrov tkgvzicaobxh cmasjthkeuigl pbr hikcrlxwajfm kvd geqfwr trqikl ckoixfdthmvjzg ubfhsaerxq fqmsdkxi gokqsui bkfdwmvoqjygut xrvbukgylp jsouyfqmt ucpozqltjwhx zrgqkwnosmty rkvidtxbuyg tazunykfwi inw ceigqtayxnj rujilahbsdmwq fpvbmsyrikxwctg

Mjrxeialtkw rvjuzpwk zpxrilatdek vlcbzsjnqkir vfa kqdgxw twfds ftwvg tvfknxe eyf bzjxnispulomky gapnsfqykjl sjaxfvpcd ghektqyurmbidp zwdacystvxmeb gtpeshicwokfrdy yoktvxgj qkihfmjw fipovlyemhdqk daxelvmp wdakuvg emkgwo zhlia dzkpqesglmvyb usi tpjkhu