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Aktuelles Seuchengeschehen

Die ASP im Land

Auch Spaziergänger dürfen das Sperrgebiet aufgrund einer möglichen Virusverschleppung nicht betreten.

Was passiert nun und welche Konsequenzen hat das aktuellen Seuchengeschehen für uns Jäger? Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast gibt konkrete Antworten.

NJ: Niedersachsen hat sich auf einen Seuchenausbruch vorbereitet. Was sind die nächsten Schritte des Ministeriums hinsichtlich einer Seucheneindämmung?

Barbara Otte-Kinast: Im Falle des ASP-Ausbruchs in dem niedersächsischen Hausschweinbestand werden veterinärrechtliche Maßnahmen vorgenommen, um eine Verschleppung des Virus zu verhindern. Neben der Einrichtung einer Schutz- und Überwachungszone werden unter anderem in allen Betrieben der Schutzzone klinische Untersuchungen durchgeführt und Falltiere untersucht.

Es bestehen Verbringungseinschränkungen für Schweine und deren Erzeugnisse. In den betroffenen Gebieten wird eine verstärkte Fallwildsuche und -bergung durchgeführt. Erlegtes oder tot aufgefundenes Schwarzwild oder Teile davon werden auf ASP untersucht. Die Ermittlung der Eintragsquelle des ASP-Virus wird mit Unterstützung der Experten des Friedrich-Loeffler-Instituts durchgeführt.

Die Gewährleistung der Biosicherheit ist essenziell für alle Beteiligten, die direkten bzw. indirekten Kontakt mit Haus- oder Wildschweinen haben. Diesbezüglich wird in Niedersachsen seit Jahren Informationsarbeit geleistet. Die Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen sind zu beachten und stetig zu optimieren.

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