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Jagen im Winter

9 Tipps für die Jagd auf Feldrehe

  • Deckung: Egal, ob beim Angehen eines Sitzes oder beim Pirschen – Deckung ist alles. Nutzen Sie daher jeden sich bietende Gelegenheit. Sinnvoll ist es, sich bereits vor der Jagd bei einer Revierrundfahrt einen Überblick zu verschaffen, wo die deckungsreichsten Wege zwischen den vom Rehwild bevorzugten Feldern verlaufen. Halten Sie dabei Ausschau nach Solitärbäumen, Hecken, Feldgehölzen, Gräben, Zwischenfrucht, Altgras- und Blühstreifen sowie Zäunen von Viehweiden. Beachten Sie dabei auch das Geländeprofil, damit das Rehwild Ihre Silhouette nicht am Horizont wahrnimmt.
  • Zielstock: Auch wenn es zum Ansitz auf einen Hochsitz geht, sollte man bei der Jagd auf Feldrehe einen Zielstock mitführen. Oft genug trifft man bereits beim Angehen des Sitzes auf Rehwild, das einen schon mitbekommen hat. Meist besteht dann keine Chance mehr, den Sitz zu erreichen, ohne dass die Stücke abspringen und man eigentlich schon wieder die Heimreise antreten könnte. Um doch noch eine Chance zu haben, und weil Bäume oder Sträucher zum Anstreichen in dieser Situation häufig Mangelware sind, ist ein Zielstock unerlässlich. Das Modell ist natürlich Geschmacksfrage, aber sollte auch für weitere Schüsse tauglich sein – ein Vierbein ist daher zu empfehlen. Auch weil die abspringenden Stücke nach kurzer Flucht gern nochmal verhoffen.
  • Entfernungsmesser: In der im Winter ausgeräumten Feldflur ist ein Entfernungsmesser Gold wert. Nicht nur, um sich bei der Schussdistanz nicht erheblich zu verschätzen und so einen schlechten Schuss oder Fehlschuss zu riskieren, sondern auch, um auf dem blanken Acker den Anschuss leichter wiederzufinden. Das reine Schätzen wird spätestens bei geschlossener Schneedecke, wenn die Kanten der Äcker nicht mehr eindeutig zu erkennen sind, zum Glücksspiel.
  • Tarnung: Neben der bereits angesprochenen Deckung sollte man sich außerdem entsprechend tarnen. Ein Volltarnanzug muss es meiner Meinung nach – außer eventuell beim Pirschen bei geschlossener Schneedecke – zwar nicht sein, Handschuhe sowie ein Schal oder eine Tarnmaske machen aber durchaus Sinn. Offene Ansitzeinrichtungen, die zur Jagd genutzt werden, sollten außerdem entsprechend verblendet sein, damit der Griff nach der Waffe oder dem Fernglas nicht wahrgenommen wird. Auch auf den Sitzen sollte die Silhouette gegen den Horizont nicht zu sehen sein, denn da würde nichtmal ein Volltarnanzug helfen.
  • Nicht vom Auto aus: Immer wieder bleibt das Rehwild bei Revierrundfahrten seelenruhig auf beste Schussdistanz stehen. Die Verlockung ist groß, einfach auszusteigen, den Zielstock mit Waffe aufzubauen und ein passendes Stück zu erlegen. Doch das kann gerade im Feld schwerwiegende Folgen haben. Denn dieses Handeln bleibt in der Regel nicht ohne Zeugen: Zum einen beim Wild, das in Zukunft beim Anblick des Fahrzeugs die Flucht ergreifen wird – Verbrauch unnötiger Kraftreserven im Winter und die Wildunfallgefahr steigt gegebenenfalls – und zum anderen bei der Bevölkerung, bei denen ein solches Handeln nicht unbedingt gut ankommt und für Verständnis wirbt.

Auch in der weiten Feldflur ist nur der gewachsene Boden ein sicherer Kugelfang.

  • Besser kleine Sprünge: Anschließend an das Thema Zeugen gilt auch: Bejagen Sie besser kleine Sprünge. Nicht nur weil dies die Bejagung in den kommenden Jahren erleichtert, sondern auch, weil große Sprünge immer mehr sehen bzw. wahrnehmen als kleine. Außerdem gelingt bei kleinen Sprüngen mit maximal fünf oder sechs Stück deutlich leichter eine sauber angesprochene Doublette oder gar Triplette als bei einem Sprung mit 20 Rehen, bei dem nicht zuzuordnen ist, welche Ricke zu welchem Kitz gehört.
  • Schalldämpfer: Mit einem Schalldämpfer gelingen die eben beschriebenen Doubletten deutlich leichter. Den verbleibenden Stücken fällt es nämlich in der Regel schwer, die Richtung des Schusses zu orten, weshalb sie häufig etwas länger verhoffen, als dies normalerweise der Fall ist.
  • Ansitz an Grenzlinien: Ansitzeinrichtungen – egal ob fest oder mobil – sollten im Feld entlang von Grenzlinien wie Gräben aufgestellt werden. Diese Strukturen werden nicht nur vom Rehwild gerne genutzt und bieten beim Angehen die bereits beschriebene Deckung, sondern auch vom Raubwild. Hier machen gegebenenfalls auch kleine Haufen mit Apfeltrester Sinn, die in guter Schussdistanz liegen. Für den Anstand mit dem Schießstock gilt selbiges.
  • Kugelfang: Das Entscheidende ist im Feld stets der Kugelfang. Hecken, Zwischenfrüchte oder Kugelfang, der erst 100 m hinter dem Stück ist, sind nie sicher. Nur wenn unmittelbar hinter dem Stück der gewachsene Boden ist, kann geschossen werden.
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