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Keine Jagdzeit

Erste Normenkontrollanträge zur Schonzeit der Blässgans scheitern vor Gericht

Weiterhin keine Jagdzeit haben Blässgänse, da vier Normenkontrollanträge vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg scheiterten.

Auf Feldern und Wiesen an Niedersachsens Küste und Flüssen sorgen die Gänse für schweren Wildschaden. Vier betroffene Jagdgenossenschaften hatten die Anträge gestellt, mit Unterstützung der Landesjägerschaft (LJN). Das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium begrüßt das Urteil, da es die Auffassung des Ministerium teile, so Pressesprecherin Natascha Manski. Schonzeiten seien wichtig für den Artenschutz und dienen der Bestandserhaltung.

Die Enttäuschung beim LJN ist groß: „Wir können diese Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes nicht nachvollziehen. Die seitens der Landesregierung vorgebrachten Argumente halten wir wildbiologisch und rechtlich für nicht haltbar – sie entbehren einer fachlichen Grundlage. Beide Gänsearten befinden sich in einem günstigen Erhaltungszustand mit einer stabilen bzw. langfristig anwachsenden Population“, so Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen, in einer ersten Reaktion.

Gerade vor diesem Hintergrund, stelle die ganzjährige Schonzeit einen massiven Eingriff in das Jagdausübungsrecht dar, so Dammann-Tamke weiter. Auch das Jäger Blässgänse mit streng geschützten Arten wie der Zwerggans verwechseln könnten und deswegen eine Schonzeit nötig sei, lässt der Landesjagdverband so nicht gelten: Eine Gefährdung geschützter Gänsearten durch eine Verwechslungsgefahr bestehe in der Praxis nicht und auch die Bestimmungen der Vogelrichtlinie rechtfertigten keine ganzjährige Schonzeit.

Das sieht das Landwirtschaftsministerium anders: Es bestehe eine „reelle Verwechslungsgefahr“, so Pressesprecherin Manski.

Weitere Entscheidungen stehen

Fünf weitere Normenkontrollanträge zur Bläss- und Saatgans werden noch verhandelt. Diese werden vom Zentralverband der Jagdgenossenschaften und Eigenjagden in Niedersachsen e.V. (ZJEN) unterstützt.

Aufgeben will der Verband nicht. „Wir warten erstmal die Urteilsbegründung ab“, sagt Peter Zanini, Geschäftsführer des ZJEN. Noch sei nicht klar, warum genau die vier Anträge gescheitert seien. „Falls wir Punkte in den von uns unterstützten Anträgen aufgreifen, die in den vier abgelehnten nicht vorkamen, machen wir natürlich weiter“, bekräftigt Zanini. Andererseits würde man nicht sinnlos weitermachen, falls die vom ZJEN unterstützten Anträge den abgelehnten zu ähnlich seien.

Eingereicht wurden die Normenkontrollanträge bereits im Jahr 2015 als Reaktion auf die im Oktober 2014 in Kraft getretenen Jagzeitenverordnung. Im Zuge der letzten Änderung der Jagzeitenverordnung, die im Januar 2021 in Kraft trat, wurden die Erwartungen beider Verbände, dass auch Bläss- und Saatgans wieder eine Jagdzeit bekommen, nicht erfüllt und die Verfahren vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg bei diesen Gänsearten wieder aktiviert. 

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