Gelenkerkrankungen beim Hund
Gute Gene, gute Hüfte?
Konzentriert blickt Peter Schunk durch seine Brille auf das Röntgenbild. Es zeigt das Becken eines Deutsch Drahthaars. Der Blickwinkel ist ungewöhnlich, eine Draufsicht wie beim Menschen. Der Hund wurde auf dem Rücken liegend geröntgt, eine unbequeme Stellung, bei der Stillhalten nur durch leichte Narkose möglich ist.
Mit einer Hand hält Schunk eine Schablone über das Hundebecken. In der anderen befindet sich eine Nadel, mit der er die Mittelpunkte der beiden Knochenköpfe bestimmt. Dann kratzt er kleine Striche ins Bild, um die Winkel zum äußeren Rand der Gelenkpfannen zu messen. „Sehen Sie, hier müssen es mindestens 105 Grad sein“, sagt er und deutet auf eines der Hüftgelenke. Er meint den sogenannten Norbergwinkel.
Über ihn kann man feststellen, wie gut der Knochenkopf in der Gelenkpfanne liegt. „Wie ein Schlüssel ins Schloss muss das passen“, betont Schunk. Ist dem nicht so, leidet der Hund an Hüftgelenkdysplasie (HD), einer erblich bedingten Skeletterkrankung, an der mehrere Gene beteiligt sind.
Hüftgelenkdysplasie (HD)
HD von A bis E
Die verschiedenen Grade wurden im Jahr 1990 von der Fédération Cynologique Internationale (F.C.I.), dem größten kynologischen Dachverband, festgelegt. Sie werden mit den Buchstaben A bis E gekennzeichnet. Grad B gilt als tiermedizinisch unbedenkliche Übergangsform mit minimal kleinerem Norbergwinkel oder minimal vergrößertem Gelenkspalt. Ein solcher Hund wird in der Regel zur Zucht zugelassen. Dr. Peter Schunk rät jedoch, einen HD-Grad-B-Hund vorsichtshalber mit einem HD-Grad-A-Hund zu paaren.
Bedenklich werde es erst ab Grad C. Dann hat der Hund „leichte HD“, das heißt Knochenkopf und Gelenkpfanne passen nicht mehr richtig zusammen, und erste Anzeichen von Arthrose, Gelenkverschleiß sind sichtbar. In der Regel werden Hunde im Alter von zwölf Monaten auf HD geröntgt. „Dann ist der Hund ausgewachsen, und die Gelenke sind vollständig entwickelt“, erklärt der erfahrene Tierarzt. Der VDH-Gutachter fügt hinzu, dass der Zeitpunkt bei manchen Rassen variieren könne – beim Rottweiler beispielsweise liege er bei 15 Monaten.
Die Zuchtverantwortlichen wollen solche Gelenkerkrankungen ausmerzen, weshalb Röntgen auf HD bei vielen Rassen Pflicht ist. Schunk ist derjenige Gutachter des VDH (Verband für das deutsche Hundewesen), der für die Beurteilung von Deutsch Drahthaar, Deutschem Wachtelhund, Deutsch Stichelhaar, Böhmischem Rauhbart, Laika und Französischem Vorstehhund zuständig ist – bundesweit.
Jedes Jahr erreichen ihn in seiner Praxis im oberfränkischen Bad Rodach (Bayern) zahlreiche Röntgenaufnahmen. Die untersucht er alle mit Brille, Nadel und Schablone an seinem Leuchtschirm. Schunk erklärt: „Ein Norbergwinkel von 105 Grad oder mehr bedeutet, der Hund erfüllt eine der Voraussetzungen für den HD Grad A.“ Das ist Fachsprache dafür, dass der Hund keine HD hat und zur Zucht freigegeben ist. Zusätzlich zum richtigen Norbergwinkel muss der Hund auch noch die restlichen Kriterien erfüllen, beispielsweise muss der Gelenkspalt eng genug sein und das Gelenk komplett arthrosefrei.
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