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Seuchen-Übertragung

Sind Sauen Kannibalen?

Was passiert mit ASP-infizierten Kadavern im Revier?

Kannibalismus ist ein weit verbreitetes Phänomen in unserer Tierwelt. Bei Füchsen, Bären, Schlangen und etlichen Vogelarten ist es beispielsweise bekannt, dass Artgenossen unter bestimmten Voraussetzungen gefressen oder getötet werden. Da viele aasfressende Tiere zu den Kannibalen gehören, stellt sich zwangsläufig die Frage, ob auch Schwarzwild dazu neigt – insbesondere in Zeiten, in denen sich die Afrikanische Schweinepest (ASP) stetig verbreitet.

Das ASP-Virus ist in der Umwelt sehr stabil. Bei 4°C überdauert der Erreger über ein Jahr lang in infiziertem Schweiß und einige Monate in Fleisch. In tiefgefrorenen Kadavern übersteht er sogar mehrere Jahre. Auch während des Verwesungsprozesses bleibt das Virus infektiös. Aufgrund dieser hohen Stabilität wäre Kannibalismus unter Schwarzwild für die Ausbreitung der ASP fatal, da eine Ansteckung über direkten Schweißkontakt hocheffizient ist.

Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) führte auf der Grundlage dieser Fragestellung eine Studie mit 32 ASP-negativen Wildschweinkadavern durch und beobachtete dabei das Verhalten der lebendigen Artgenossen gegenüber den Kadavern (Probst et al. 2017). Diese wurden innerhalb eines Jahres in einem 9.000 Hektar großen Waldgebiet in Mecklenburg-Vorpommern direkt auf den Boden ausgelegt, sodass Wildschweine und andere Aasfresser freien Zugang dazu hatten.

Es handelte sich bei den Schwarzwildkadavern um eine Mischung aus ausgewachsenen Keilern und Bachen, Überläufern sowie Frischlingen unterschiedlicher Größen. Als Kontrolle wurden zudem fünf Rotwildkadaver ausgelegt. Die Forschergruppe versuchte, für die lebendigen Artgenossen einen natürlichen Tod so real wie möglich nachzustellen. Die verwesenden Tiere überwachte man mit Hilfe von Infrarotkameras mit Hitze- oder Bewegungsmelder.

Vor allem der Marderhund fiel in der Studie als fleißiger „Resteverwerter“ auf.

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