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Brenzlige Situation

Bellender Hund versperrt den Wolf Fluchtweg

Im Galopp läuft der Wolf „Am Sachsenhain“ im Verdener Ortsteil Dauelsen vor dem Auto davon. Zuvor rannte er dem Fahrer an einer Kreuzung im Ort fast vor das Fahrzeug.

Dort entdeckte der Landwirt das Raubtier unter dem Vordach, drei Meter von der Tür des Auslaufes entfernt, die ihm der bellende Hund versperrte. Der Grauhund machte keinerlei Anstalten seinen Artgenossen anzugreifen. Der Mann konnte seinen Vierbeiner abrufen und Isegrim so den Weg freigeben.

Der offenbar ziellose Großräuber flüchtete sich in das angrenzende Wirtschaftsgebäude. „Als mein Hund und ich durchs Scheunentor eintraten, sprang der Wolf am anderen Ende des Schuppens an einem geschlossenen Fenster hoch, um zu entkommen“, berichtete der Hühnerhalter gegenüber dem NJ.

Hund und Herrchen traten zur Seite und der graue Räuber flüchtete vier Meter an ihnen vorbei in die Freiheit. „Das war eine brenzlige Situation. Wir hatten Glück, dass der Wolf so entspannt war und keinen Krawall gemacht hat“, erklärte der Bauer.

Der hinzugerufene Wolfsberater Helmut Meyer nahm Speichelproben vom Scheunenfenster und schickte diese an das Wolfsbüro nach Hannover. „Augenscheinlich handelt es sich bei dem Tier um einen äußerlich gesunden älteren Wolf. Sein Verhalten ist allerdings untypisch“, erläuterte er die Situation.

Zuvor wurde der Wolf gegen 10.30 Uhr „Am Sachsenhain“ im Verdener Ortsteil Dauelsen gesehen. Eine halbe Stunde später streifte er durch den Ortskern des acht Kilometer entfernten Kirchlinteln, wo er dann auf dem Resthof am Rande der Ortschaft landete. Insgesamt 22 Sichtmeldungen erreichten Meyer an diesem Tag. „Die Anwohner haben sich vorbildlich verhalten. Hunde wurden sofort aus dem Verkehr gezogen als der Wolf vorbeilief und die Leute haben sich in ihre Häuser und Autos zurückgezogen.“

Auf Nachfrage der Redaktion antwortete ein Sprecher des Umweltministeriums, dass solche Nahbegegnungen sehr genau beobachtet werden. Bei weiteren Sichtungen werde das Ministerium an die zuständige untere Naturschutzbehörde herantreten und geeignete Maßnahmen in Betracht ziehen. „Wölfe sind keine Kuscheltiere“, verdeutlichte der Sprecher die Situation. „Solche Nahbegegnungen sind keine Einzelfälle und das richtige Verhalten in solchen Stress-Situationen, gerade für Nicht-Experten, ist herausfordernd.“ Umso mehr müsse es darum gehen, noch mehr wichtige Aufklärung zu leisten. HvH

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