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Wittera: Synthese - Gülle und Gärreste in Humusdünger verwandeln

Im Herzstück der Humusanlage – dem Aufbereitungsbecken – werden die Materialien per Laufkran eingeführt, mechanische Mixerschnecken durchmischen sie regelmäßig.

Vier Jahre hat Valerio Witte von Witterra, einem Unternehmen der rovi energie AG und der Witte Group in Lastrup, an der Weiterentwicklung eines Verfahrens gearbeitet, die Gülle und Gärreste mithilfe natürlicher Synthese in Humusdünger verwandelt. In Italien und Frankreich kommt das mittlerweile ausgereifte System bereits erfolgreich zum Einsatz.

Eine erste Anlage in Deutschland ist derzeit in Rheinland-Pfalz in Planung. Ihre Genehmigung wird für diesen Sommer erwartet. Das dezentrale System kann in jedem landwirtschaftlichen Tierhaltungsbetrieb und jeder Biogasanlage unkompliziert installiert werden. Es basiert auf einem einfachen Vorgang, der seit Millionen Jahren im Wald oder auf der Wiese stattfindet: Aus organischem Material wird über Humifizierung fruchtbarer Humus. Benötigt wird neben Gülle oder flüssigen Gärprodukten allein trockene Grundmaterialien wie Stroh, Grünschnitt, Holzschnitzel oder Pferdemist mit Einstreu. Eingeführt über einen Laufkran werden die Materialien im Herzstück der Anlage – dem Aufbereitungsbecken – zusammengeführt und in regelmäßigen Abständen über mechanische Mixerschnecken durchmischt. Einmal täglich bringt ein Gebläse zusätzlich Luft ein. Dadurch wird ein biologischer Prozess in Gang gesetzt, der vergleichbar mit dem in einem Gartenkomposter ist. Am Ende der zwei bis drei Monate dauernden Reifung steht als Ergebnis ein wertvoller Dünger, der geruchsneutral ist.

Ein weiterer Vorteil: Ein Großteil des anfänglich enthaltenen Stickstoffs geht als unschädliches, klimaneutrales N2 in die Luft über. Der Rest an Stickstoff ist chemisch gebunden, sodass er nicht ausgewaschen werden kann. Dadurch findet das viel diskutierte Nitrat keinen Weg mehr ins Grundwasser. BayWa übernimmt als Vertriebspartner von Witterra in Süddeutschland den Aufbau der Anlage – von der Planung bis zur Inbetriebnahme. In einer Anlage mit 120 m Länge, 20 m Breite und 1,75 m Höhe werden pro Jahr rund 20.000 t flüssiger Reststoffe zusammen mit 2.800 t Feststoff zu etwa 8.000 t Humusdünger verwertet. Die Anschaffungskosten für die Maschinentechnik liegen zwischen 200.000 und 400.000 €.

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