Antragsfrist weiter bis 15. Mai

GAP-Anträge In einigen Agrarportalen wird bereits eine Verlängerung der Frist zur Abgabe der sogenannten GAP-Anträge gemeldet. Die EU hat den Mitgliedstaaten diese Möglichkeit als Erleichterung in der Coronakrise eingeräumt, aber „entschieden ist dazu noch nichts“, warnt Landvolkpräsident Albert Schulte to Brinke. Er appelliert eindringlich an alle Betriebsleiter, sich zeitnah um die Bearbeitung der GAP-Anträge zu bemühen und damit auch den Auszahlungstermin im Dezember nicht zu gefährden. Die Coronakrise führt zu weiteren Unsicherheiten auch bei der Bearbeitung der GAP-Anträge. Die Landwirtschaftskammer hat den Publikumsverkehr eingestellt, Schutzmaßnahmen erfordern für jede Bearbeitung einzelner Anträge einen längeren Zeitaufwand. Durch Krankheitsfälle und Einschränkungen der gewohnten „Schlagkraft“ wird der enge Zeitplan zusätzlich gefährdet. „Auch unsere Kreisverbände bieten beim Ausfüllen der Anträge ihre Unterstützung an, nutzen sie diesen Service zeitnah“, sagt Schulte to Brinke. Daher sollten bereits vereinbarte Beratungstermine unbedingt eingehalten werden. „Sofern sie sich bislang noch nicht mit dem GAP-Antrag beschäftigt haben, holen sie dies bitte umgehend nach und sprechen einen Termin ab“, empfiehlt der Landvolkpräsident. Zugleich richtet er an die Prüfbehörden die dringende Bitte, die Prüf- und Kontrollmodalitäten soweit wie möglich „flexibel“ zu handhaben und damit ihrerseits eine pünktliche Auszahlung der Betriebsprämie zu gewährleisten.