Keine Einschränkungen bei den Molkereien

Laura Schneider

25. März 2020

Task Force Die niedersächsischen Molkereien berichten, dass sie bisher noch nicht von Einschränkungen durch die Corona-Pandemie betroffen sind. Vorbeugende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus setzen sie allerdings schon seit Wochen um: Die Deutsches Milchkontor GmbH (DMK) hat vor einigen Wochen eine „Task Force Corona“ einberufen, die sich rund um die Uhr über die aktuellen Entwicklungen und die gegebenen und möglichen Auswirkungen auf die Molkerei austauscht. Das berichtet Oliver Bartelt von der DMK. Außerdem habe die DMK bestimmte Verhaltensmaßnahmen festgesetzt. Diese besagen zum Beispiel, dass Landwirte und Milchsammelwagenfahrer keinen Kontakt mehr miteinander haben sollen.

Ähnliche Vorkehrungen beschreibt Karina Bode-Koch von der Molkerei Uelzena eG. Sie betont, dass auch die Milchannahme in den Werken komplett ohne Kontakt zwischen Fahrern und Molkereimitarbeitern abläuft. Außerdem dürfen die Fahrer die Mitarbeiterbereiche der Molkerei nicht mehr betreten. Wenn möglich, arbeiten Mitarbeiter auch hier im Homeoffice. In der Produktion werden sie im Schichtdienst eingesetzt – in Teams, die sich untereinander nicht begegnen. Das schildert auch Klaus Rücker von der Molkerei Rücker GmbH. „Das größte Risiko ist für uns ein möglicher Personalausfall. Deshalb tun wie alles, um das Gesundheitsrisiko für unsere Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten“, fasst Rücker zusammen.

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