„Hygiene und Biosicherheit sind bei uns immer wichtige Themen“

Zur Vorbeugung vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) gibt es im Unternehmen ein eigenes Krisenhandbuch, Biosi-cherheit und Hygiene spielen dabei die wichtigste Rolle. Die Viehvermarktung hat im vergangenen Jahr eine neue Fahrzeughalle gebaut. Ein wichtiger Grund war, dass die Fahrzeuge dort über Nacht bei + 10 °C stehen – Desinfektionsmittel können wirken. „Das ist bei den meisten Mitteln bei Minustemperaturen nicht der Fall,“ so der Geschäftsführer.

Beim Abholen der Ferkel bzw. beim Anliefern wurde auf eine strikte Schwarz-Weiß-Trennung ohnehin schon geachtet, direkten körperlichen Kontakt zum Landwirt gibt es nicht mehr. Das ASP-Krisenhandbuch wurde jetzt quasi um Corona ergänzt, dabei stehen die Kontakte von Mensch zu Mensch im Fokus. Das Bürogebäude der Viehvermarktung bleibt für Besucher geschlossen, die Fahrer fangen zu getrennten Zeiten an und machen zu unterschiedlichen Zeiten Pause. Bürokollegen haben keinen Kontakt zu den Fahrern. Oberstes Ziel ist, dass es keinen Stillstand gibt, Klokkers ist zuversichtlich, dass das gelingt, sein Unternehmen jedenfalls tut alles dafür.

Sehr schwer fällt ihm, dass der persönliche Kontakt zu den Betrieben und ebenso zu seinen Fahrern derzeit wegfällt: „Alles kann man eben nicht am Telefon besprechen,“ sagt er.