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Frage & Antwort 

Die nachrückende Generation wertschätzen und Hilfe anbieten

Peter Jantsch

 

Im Grunde ist nichts tun gar nicht so schlecht. Die Frage ist, ob Sie das notgedrungen tun und darunter leiden oder ob Sie es aus Gelassenheit tun und Ihren Frieden damit finden?

Eine Hofübergabe ist meistens eine große Herausforderung, sowohl für die abgebende wie für die übernehmende Generation. Die Generationen, die ihren Hof abgibt, muss ihr Lebenswerk loslassen und vertrauensvoll in die Hände der Jüngeren geben, obwohl diese weniger Erfahrung haben. Aber wer ehrlich ist, muss zugeben, dass auch die abgebende Generation damals mit ähnlich wenig Erfahrung übernommen hat. Die jetzt übernehmenden jungen Leute sind oft besser ausgebildet und haben leichteren Zugang zu Informationen, als dies der jetzt abgebenden Generationen seinerzeit möglich war.

Oft muss die nachrückende Generation mit dem Hof einen Entwicklungsschritt gehen und ihn verändern oder vergrößern. Für die abgebende Generation entsteht dadurch die Herausforderung, dies nicht als Kritik an ihrer Lebensleistung zu sehen, sondern als notwenige Entwicklung für die Zukunft.

Dazu kommt, dass die junge Generation mit der Betriebsübernahme sich oft als Paar und Familie finden müssen, es kommen Kinder dazu und notwendige Bau- oder Entwicklungsmaßnahmen müssen gestemmt werden. Alles zusammen ist eine große Mehrfachbelastung, bei der Sauberkeit und Ordnung auf dem Hof zu kurz kommen kann.

Unordnung kann ein Warnsignal sein, dass man den Betrieb gerade nicht gut im Griff hat. Es kann aber auch sein, dass es bedeutet, dass Prioritäten anders gesetzt werden. Dass in einer Zeit der Überforderung sich um die Bereiche gekümmert wird, die am wichtigsten sind und Geld bringen.

Was in Ihrem Fall zutrifft, lässt sich so nicht sagen. Es kann sein, dass sich Ihre Tochter und Ihr Schwiegersohn für die Unordnung und Unsauberkeit schämen. Wenn Sie ihnen Hilfe anbieten, dann ist das von Ihrer Seite gut gemeint, kann aber auf der Seite der jungen Leute als Beschämung wahrgenommen werden. Dann könnte es sein, dass sie Ihre Hilfe ablehnen, sich aber eigentlich gegen das Gefühl der Beschämung wehren.

Sprechen Sie in einem günstigen Augenblick Ihre Tochter an, wertschätzen Sie deren Engagement für den Betrieb und bieten Sie ihr Unterstützung an, sofern sie das möchte. Überlassen Sie es Ihrer Tochter zu sagen, wo sie welcher Art der Unterstützung am liebsten hätte. Manchmal wird Hilfe an anderen Stellen gebraucht, als man selber glaubt.

Sollte dann Ihre Tochter jede Form der Hilfe ablehnen, so bleibt Ihnen dann tatsächlich nichts anderes übrig als das zu akzeptieren und in Bezug auf Ihren ehemaligen Hof nichts zu tun. Verwenden Sie Ihre Zeit dafür, Dinge zu unternehmen, die Ihnen darüber hinaus am Herzen liegen. Dafür war oft während Ihrer aktiven Zeit als Bäuerin keine Zeit – jetzt ist sie da.

 

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