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Verbraucher zahlen jetzt mehr

 

Maßgeblich für die hohe Teuerungsrate waren die Preisentwicklungen in den Warengruppen Gemüse, Fleisch, Fleisch- und Wurstwaren sowie Obst. Frisches Gemüse kostete 26 % mehr als im April 2019. Hier stachen Paprika, Kohlrabi, Blumenkohl, Brokkoli und Zucchini hervor. Doch auch Blattsalat und Spargel kosteten im April 2020 rund ein Drittel mehr als 2019. Für Entlastung der Haushaltsbudgets sorgten Zwiebeln und Weißkohl. Möhren, die im April ebenfalls noch hauptsächlich aus Lagerware stammten, kosteten lediglich 4 % mehr als im Vorjahr.

Frischobst verteuerte sich innerhalb eines Jahres um 14 %. So stiegen die Erzeugerpreise für Tafeläpfel angesichts einer im Vergleich zu den Vorjahren kleineren Lagermenge und der guten Nachfrage, was sich auch auf die Verbraucherpreise auswirkte. Im Einzelhandel kosteten Äpfel knapp ein Viertel mehr als im April 2019. Die Nachfrage nach Erdbeeren wurde erst zum Monatsende verstärkt mit inländischer Ware bedient. Die bis dato dominierende Importware kostete im April so viel wie vor einem Jahr. Gut 30 % teurer als 2019 waren Zitrusfrüchte.

Deutlich teurer als im Vorjahr waren Schweinefleisch und Fleischwaren, während die Erzeugerpreise für Schlachtschweine seit dem Hoch Anfang März kräftig nachgegeben hatten.

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