MARKTANALYSE
Brotweizen auf Fünf-Monatshoch
Die Mühlen waren kaum als Käufer aktiv und wenn, konzentrierte sich das Kaufinteresse auf überdurchschnittliche Qualitäten. Diese offerierten die Erzeuger aber nicht, jedenfalls nicht zu den aktuellen Geboten. Dabei erschienen die Brotweizenpreise äußerst attraktiv.
Mit Unterstützung der Terminmarktkurse legten die Erzeugerpreise in der sechsten Kalenderwoche sprunghaft zu und machten das Minus der beiden Vorwochen nahezu wett.
- Alterntiger Brotweizen verteuerte sich um 4,25 Euro/t auf 209,15 Euro/t und erreichte seinen Jahreshöchstpreis.
- Das schaffte Qualitätsweizen mit einem Plus von 4,60 Euro auf 229,30 Euro/t nicht und kratzte nur an den 230 Euro/t vom Jahresanfang.
- Eliteweizen verteuerte sich um gut 4 Euro auf 248,80 Euro/t und blieb ebenfalls unter den 253,55 Euro/t, die Anfang des Jahres gemeldet wurden.
Die Großhandelspreise franko Mühle legten gegenüber der Vorwoche ebenfalls um 5 Euro/t zu. So wurden am 5. Februar für prompten Brotweizen franko Niederrhein 249 Euro/t genannt, franko Westfalen 1 Euro/t weniger. Der Exportstandort Hamburg nannte 240 Euro/t und für Qualitätsweizen 260 Euro/t. Damit blieb der Qualitätsaufschlag unverändert.
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