Neue Gremienstruktur im Hannoveraner Verband

Dazu gehörte die Änderung einiger Gebühren noch vor dem Versand der Rechnungen für 2025. Der Beitrag pro Züchter wurde um 20 auf 100 Euro erhöht, der für außerordentliche Mitglieder um 10 auf 80 Euro und der Beitrag pro Stute um 5 auf 35 Euro. Angesicht der allgemeinen Preisentwicklung ist eine solche Anpassung sicher nötig, aber laut Geschäftsführer Wilken Treu ist beim Rechnungsabschluss mit schwarzen Zahlen zu rechnen. Konkrete Zahlen dazu gab es noch nicht, denn Buchungsschluss ist erst am 31. Januar.

Zu dem finanziell erfolgreichen Jahr trugen vor allem die beiden Auktionen zu den Körungen der Spring- und Dressurhengste bei. Hier gab es 2024 einen Umsatzsprung von gut 6 Mio. auf über 8 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz des Verbandes betrug rund 18 Mio. Euro.

Sorgen bereiten die Entwicklung der Mitgliederzahlen und die Zahl der registrierten Fohlen. 2024 wurden rund 11 Prozent weniger Fohlen registriert als im Vorjahr. Dieser Trend betrifft allerdings die gesamte Sportpferdezucht in Deutschland. Auf den Stutenschauen sind die Zahlen ebenfalls rückläufig. Deshalb gilt laut Zuchtleiter Uli Hahne künftig eine Mindestzahl von 20 Stuten für die Durchführung einer Schau im Kernzuchtgebiet. Für eine Altersklasse müssen mindestens fünf Stuten angemeldet sein. Diese Regeln sorgten für eine rege Diskussion, da die Stutenschauen wichtige Treffpunkte sind und zum Zusammenhalt der Züchterschaft beitragen.