Mischfutter günstiger als im Vorjahr

Aber mit dem Plus beim Getreide legen die Mischfutterpreise im Januar im Schnitt um 1,2 Prozent zu. Am deutlichsten war der Preisaufschlag beim Sauenfutter mit einem Plus von zwei Prozent, Rinderfutter verteuerten sich um 0,4 bis 1,3 Prozent und Geflügelfutter um 0,5 bis 1,7 Prozent.

Im Vergleich zu Januar 2024 liegen die Mischfutterpreise im Schnitt 5,4 Prozent niedriger. Den größten Preisabstand weisen Mastergänzungsfutter für Schweine mit einem Minus von neun bis zwölf Prozent auf. Ferkelaufzuchtfutter liegt mit Minus zwei Prozent ziemlich eng an den damaligen Forderungen. Anders als bei den Futtermischungen sieht es bei den Milchaustauschern aus. Magermilchpulver enthaltende Austauscher sind 1,6 Prozent teurer als im Vormonat und 5,5 Prozent teurer als vor einem Jahr.

Die steigenden Milchpreise führen auf der einen Seite zur Verteuerung der Milchaustauscher, aber gleichzeitig fördern sie die Nachfrage. Die Preistrendwende beim Sojaschrot hat die Hoffnung in weiter sinkende Mischfutterpreise begraben und die stetig steigenden Getreidepreise verbieten weiteres Abwarten, so dass zunehmend mehr Betriebe Interesse an Lieferkontrakten zeigen.