Mit der App sparen im Supermarkt

Sowohl Discounter als auch Supermärkte gleichen sich im Aufbau: Der Gang startet in der Obst- und Gemüseabteilung, weiter geht es durch Regale mit Brot- und Backwaren, Marmeladen und Konserven. Milch- und Kühlprodukte finden sich meist ganz hinten im Markt, um dann auf vorgegebenen Wegen zurück nach vorn und zur Kasse zu gelangen.

Die teuersten Produkte einer Produktgruppe befinden sich in Augen- und Griffhöhe, die günstigeren Alternativen meist ganz unten. Die Märkte arbeiten außerdem mit entsprechender Beleuchtung und Beschallung, um die Kunden zu weiteren Käufen – unbewusst – zu animieren. Seit einiger Zeit nutzt der Lebensmitteleinzelhandel ein weiteres Tool, um Kunden zum Kauf zu bewegen: Rabattcoupons in einer eigenen App.

Vier große Handelsketten dominieren den Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland: Edeka mit Netto, Rewe mit Penny, Aldi Süd und Nord sowie Lidl mit Kaufland. Alle Märkte bieten eigene Apps an und locken mit Rabatten, exklusiven Coupons, dem Sammeln von Punkten oder mit Gewinnspielen. 82 Prozent aller Konsumenten nutzen laut der 360°-Loyalty-Studie 2024 von Knistr und ECC Köln altersübergreifend ein Bonusprogramm. Davon sind mit 80 Prozent die Programme von Lebensmitteleinzelhändlern am beliebtesten. Aber wie funktioniert das Sparen per App?