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MILCHVIEHFÜTTERUNG

Viel Potenzial mit wenig Kraftfutter

Milchkuhbetriebe mit kraftfutterreduzierter Fütterung nutzen das Dauergrünland als Hauptfutterquelle. Grünlandmilch stellte im Versuch 72 bis 80 % ihrer jährlichen Gesamterzeugungsmenge.

Milchkuhbetriebe mit kraftfutterreduzierter Fütterung (Kfr) können wirtschaftlich konkurrenz-fähig zu Milchviehbetrieben mit herkömmlichen Kraftfutter (KF)-Einsatz und höherer Milchleistung sein. Gerade konventionelle Kfr-Betriebe bergen deshalb ein immenses Potenzial, um die Pflanzenartenvielfalt im Grünland zu verbessern. Das ist das Ergebnis des dreijährigen, vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderten, Forschungsprojektes BioDivMilch, dessen Abschlussbericht Ende 2023 fertiggestellt wurde.

In dem Projekt haben das Kasseler Institut für ländliche Entwicklung und die Abteilung Graslandwissenschaft der Universität Göttingen die Wirtschaftlichkeit und Pflanzenartenvielfalt von Kfr-Betrieben in Nord-, Mittel- und Süddeutschland untersucht. Auf deren Grünlandflächen wiesen sie eine signifikant höhere und höherwertige Pflanzenartenvielfalt nach. Die Kraftfutterreduktion führte zu einer veränderten Grünland- und Futterbewirtschaftung sowie einem verbesserten Ressourcenmanagement.

Vergleich mit Durchschnittsbetrieben

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