Preise für Bio-Kartoffeln stabil

Seit die Preise in der zweiten Woche des Jahres um durchschnittlich zwei Euro/dt angehoben wurden, hat sich an diesem Niveau nichts mehr geändert. Im konventionellen Bereich stehen die Zeichen für Preisanhebungen in Anbetracht sich leerender Läger indes gut. Eventuell dürfte sich dies auch günstig auf die Bio-Ware auswirken. Hier gibt es aber noch ausreichend Lagerware. Entscheidend wird sein, wann und wie viele Bio-Frühkartoffeln aus dem Ausland kommen. Aus Israel dürfte in Anbetracht des Nahostkonflikts weniger für den Export zur Verfügung stehen. Aus Ägypten kam bereits in der Saison 2022/23 erheblich weniger Ware nach Deutschland. Auch Spanien lieferte weniger Bio-Frühkartoffeln an den deutschen Markt. Die vorläufigen Auswertungen der Bio-Importe durch die AMI haben für das Wirtschaftsjahr 2022/23 deutlich weniger Bio-Frühkartoffeln auf dem deutschen Markt ergeben. Dafür standen mehr aus der Pfalz für die bundesweite Versorgung bereit.

Die Verbraucher in Deutschland kauften im Jahr 2023 das zweite Jahr in Folge weniger Bio-Kartoffeln, so die AMI-Analyse des GfK-Haushaltspanels. Gegenüber 2022 waren es 3,6 Prozent weniger, gegenüber 2019 sogar 8,8 Prozent.