Monitoring: Dem Wolf auf der Spur

Laut Wolfsbüro des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sind es eine 27 Kilogramm schwere Fähe und ein 34 Kilogramm schwerer Rüde.

Die Sender schicken regelmäßig Daten und übermitteln den Bewegungsradius der Wölfe. Umweltminister Christian Meyer freut sich über den neuerlichen Erfolg für die Wolfsforschung und dankt dem NLWKN für die gelungenen Besenderungen. „Jetzt können viele maßgebliche Daten zum Wolfsverhalten wie Wanderstrecken, Annäherungen an Nutztiere oder Siedlungen gesammelt werden“, erklärt Meyer. Die Informationen ermöglichen Rückschlüsse auf die Raumnutzung ganzer Rudel. Außerdem können genauere Aussagen zu Parametern wie Verbreitung, Population, Habitat und Zukunftsaussichten, die wiederum für die Einschätzung des Erhaltungszustands wichtig sind, getroffen werden. Die gewonnen Informationen und Ergebnisse sind länderübergreifend nutzbar. Durch das größere Wissen über den Wolf und dessen Gewohnheiten soll der Herdenschutz verbessert und Weidetierhaltern geholfen werden.

Sowohl der Rüde als auch die Fähe sind ersten Einschätzungen zufolge Welpen aus dem Frühjahr 2023 oder Jährlinge. Der genaue Ort der Besenderung wurde vom NLWKN nicht öffentlich gemacht.