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MARKTKOMMENTAR

Weltmarkt im Fokus der Preisbildung

Das USDA bestätigte in seinem Oktoberbericht die weltweite Rekordernte für Ölsaaten. Diese ist jedoch allein auf die Sojabohne zurückzuführen, Raps und Sonnenblumen sind gesucht.

Bis zur ersten Oktoberhälfte bewegten sich die Ölsaatenkurse in Europa und den USA unterschiedlich. Während der Novemberraps in Paris um 30 Euro/t auf 501 Euro/t kletterte, das höchste Kursniveau seit Februar 2023, fiel die Novemberbohne in Chicago um 25 $/t auf 357 $/t.

Dagegen konnte bei Getreide in Europa und den USA eine Seitwärtsbewegung beobachtet werden. Der Dezemberweizen in Paris wurde zwischen 225 Euro/t und 235 Euro/t gehandelt und in den USA zwischen 210 $/t und 225 $/t. Der Blick der Marktteilnehmer geht zum einen auf die Aussaatbedingungen in Südamerika und in der Schwarzmeerregion und zum anderen auf die weltweite Exportnachfrage.

Darüber hinaus befinden sich die USA weiterhin in der Mais- und Sojabohnenernte. Dort stehen die Preise durch die hohen Erträge unter Druck. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) bestätigte in seinem Oktoberbericht die weltweite Rekordernte für Ölsaaten von 687 Mio. t. Dies ist ein Plus von 29 Mio. t gegenüber dem Vorjahr. Der hohe Anstieg ist allein auf die Sojabohne mit einem Plus von 34 Mio. t zurückzuführen, während die Sonnenblumenproduktion und die Rapsproduktion sinken soll.

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