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AUSWERTUNG

Antibiotika-Einsatz in der Tiermedizin sinkt weiter

Anders als in Deutschland steigt der Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung global gesehen immer weiter an.

Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2011. Aufgrund gesetzlicher Änderungen werden seit 2023 nicht nur Antibiotika erfasst, die von pharmazeutischen Unternehmen und Großhändlern an Tierärzte abgegeben werden, sondern zum Beispiel auch an Apotheken, Veterinärbehörden und Hochschulen. Deshalb sind die Zahlen nur eingeschränkt mit denen der Vorjahre vergleichbar. In der Summe wurden für das Jahr 2023 insgesamt 11 t (-2,1 %) weniger abgegebene antibiotische Tierarzneimittel an das BVL gemeldet als im Jahr 2022. Gegenüber 2011, dem ersten Jahr der Erfassung der Antibiotikaabgabemengen, beträgt der Rückgang 69 %.

Von den im Jahr 2023 insgesamt 529 t abgegebenen Antibiotika entfallen wie in den Vorjahren die größten Mengen auf Penicilline (206 t) und Tetrazykline (104 t). Es folgen Sulfonamide (57 t), Makrolide (51 t), Aminoglykoside (36 t) und Polypeptidantibiotika (33t ). Von den Antibiotika, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO als Wirkstoffe mit besonderer Bedeutung für die Therapie beim Menschen eingestuft werden, sind für die Cephalosporine der 3. und 4. Generation (0,8 t; -24,4 %) und Polypeptidantibiotika (Colistin; 33 t; -24,7 %) deutlich geringere Mengen abgegeben worden als im Vorjahr. Für die Fluorchinolone kam es im Vergleich zum Vorjahr zu einem leichten Anstieg der gemeldeten Abgabemengen um 0,1 t (+2,2%). Die gemeldeten Wirkstoffmengen lassen sich einzelnen Tierarten nicht zuordnen, da die Mehrzahl der Tierarzneimittel, welche diese Wirkstoffe enthalten, für die Anwendung bei verschiedenen Tierarten zugelassen ist.

Der Einsatz von Antibiotika und die Gefahr zunehmender Resistenzen bleiben dennoch ernstzunehmende Themen. Erst kürzlich hatte ein Forschungsteam von der University of Washington davor gewarnt, dass bis zum Jahr 2050 weltweit mehr als 39 Millionen Menschen an Infektionen mit antibiotikaresistenten Keimen sterben könnten. Bei weiteren 169 Millionen Todesfällen könnten solche Erreger zumindest eine Rolle spielen. Jede Anwendung sowohl in der Human- als auch in der Veterinärmedizin kann zur Vermehrung resistenter Bakterien führen, da diese dann einen Überlebensvorteil haben.

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